17.02.2016  

Zum bevorstehenden EU-Gipfel in Brüssel

PRO ASYL befürch­tet ein Schei­tern des kom­men­den EU-Gip­fels in Bezug auf eine gemein­sa­me Ver­ant­wor­tung für die Auf­nah­me von Flücht­lin­gen und/oder eine par­ti­el­le Eini­gung unter Miss­ach­tung der Men­schen­rech­te von Flüchtlingen. Statt einer soli­da­ri­schen Lösung dro­hen Grenz­schlie­ßun­gen. In Fol­ge wer­den Tau­sen­de von Flücht­lin­gen vor den Gren­zen aus­har­ren – vor der grie­chisch-maze­do­ni­schen, aber auch vor der syrisch-tür­ki­schen Gren­ze.
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16.02.2016  

Kretschmanns Vorstoß zu sicheren Herkunftsstaaten: Ein Handel zu Lasten des Asylrechts

Empört reagiert PRO ASYL auf die in der taz bekannt­ge­wor­de­nen Plä­ne von Win­fried Kret­sch­mann (Bündnis90/GRÜNE), der Ein­stu­fung von Alge­ri­en, Marok­ko und Tune­si­en als siche­re Her­kunfts­staa­ten zuzu­stim­men. Staa­ten, in denen gefol­tert wird, demo­kra­ti­sche Grund­rech­te miss­ach­tet und die Men­schen­rech­te von Min­der­hei­ten ver­letzt wer­den, sind kei­ne siche­ren Her­kunfts­staa­ten. „Wer die­ser Ein­stu­fung zustimmt, kann gleich einen Blan­ko­scheck aus­stel­len und
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03.02.2016  

Das Asylpaket II: Menschenrechte in Gefahr

Die Bun­des­re­gie­rung setzt mit dem am Mitt­woch beschlos­se­nen Asyl­pa­ket II auf eine Poli­tik von Här­te und Unver­hält­nis­mä­ßig­keit gegen­über Men­schen auf der Flucht, kri­ti­sie­ren Amnes­ty Inter­na­tio­nal, Deut­scher Anwalt­ver­ein (DAV) und PRO ASYL. „Die neu­en beschleu­nig­ten Ver­fah­ren gefähr­den mas­siv die Men­schen­rech­te von Flücht­lin­gen“, sagt  Sel­min Çalış­kan, Gene­ral­se­kre­tä­rin von Amnes­ty Inter­na­tio­nal in Deutsch­land. „Anstatt zu gewähr­leis­ten, dass Asyl­an­trä­ge ein­fach
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28.01.2016  

PRO ASYL zum Asylpaket II: Es darf keine rechtsschutzfreien Räume geben!

PRO ASYL warnt vor gra­vie­ren­den Ein­grif­fen in das Asyl­recht durch das Asyl­pa­ket II. Die Asyl­rechts­ver­schär­fun­gen dro­hen, über den ohne­hin pro­ble­ma­ti­schen Beschluss der Par­tei­vor­sit­zen­den der CDU, CSU und SPD vom 5. Novem­ber 2015 hinauszugehen. Laut Agen­tur­be­rich­ten soll der Fami­li­en­nach­zug für ein Jahr aus­ge­setzt wer­den. In der Pra­xis wür­de dies eine mehr als drei­jäh­ri­ge Tren­nung bedeu­ten –
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