11.06.2010  

Reisefreiheit in Europa – geschlossene Grenzen für Flüchtlinge

25 Jah­re Schen­gen: kein Grund zum Feiern Euro­pa fei­ert am Mon­tag, den 14. Juni 2010, das Vier­tel­jahr­hun­dert­ju­bi­lä­um der soge­nann­ten Schen­ge­ner Abkom­mens. Das am 14. Juni 1985 in der luxem­bur­gi­schen Stadt Schen­gen geschlos­se­ne Abkom­men mar­kiert nach offi­zi­el­ler Les­art den Beginn einer euro­päi­schen Erfolgs­ge­schich­te, den Ein­stieg in ein Euro­pa ohne Binnengrenzen. Die häss­li­che Kehr­sei­te: Die Frei­zü­gig­keit im
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09.06.2010  

Gaddafi wirft UN-Flüchtlingswerk raus

PRO ASYL for­dert Ende der blu­ti­gen EU-Koope­ra­ti­on mit Libyen Nach dem Raus­wurf des UN-Flücht­lings­wer­kes (UNHCR) aus Liby­en for­dert PRO ASYL den Stopp aller Zah­lun­gen der EU und das Ende jeg­li­cher Koope­ra­tio­nen im Poli­tik­feld Migra­ti­on und Flucht mit Liby­en. Für die dort unter men­schen­un­wür­di­gen Bedin­gun­gen inhaf­tier­ten Flücht­lin­ge bedarf es eines euro­päi­schen Ret­tungs­plans, um ihr Leid zu
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27.05.2010  

Innenministerkonferenz in Hamburg

PRO ASYL for­dert siche­ren Auf­ent­halts­sta­tus für Min­der­hei­ten aus dem Koso­vo: Kei­ne Abschie­bun­gen ins Elend! Die Locke­rung der Resi­denz­pflicht muss der Beginn ihrer Abschaf­fung sein Die Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz am 27. und 28. Mai 2010 befasst sich im Rah­men der offi­zi­el­len Tages­ord­nung nur mit zwei flücht­lings­spe­zi­fi­schen The­men: der Locke­rung der soge­nann­ten Resi­denz­pflicht und der Umset­zung der UN-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on in Deutsch­land. Gegen­stand
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20.05.2010  

Grundrechte-Report 2010 erschienen – Präsentation in Karlsruhe mit Gerhart Baum

Ger­hart Baum, Bun­des­in­nen­mi­nis­ter a.D., warnt vor wei­te­ren Schrit­ten zum Überwachungsstaat  Der Grund­rech­te-Report 2010 wur­de heu­te in Karls­ru­he durch Ger­hart Baum, ehe­ma­li­ger Bun­des­in­nen­mi­nis­ter, der Öffent­lich­keit präsentiert. „Auch in einer gefes­tig­ten Demo­kra­tie sind die Grund­rech­te nicht vor offe­ner oder schlei­chen­der Aus­höh­lung sicher. Das zeigt der Report am Bei­spiel zahl­rei­cher Ein­zel­fäl­le und an einer Rei­he von staat­li­chen Maß­nah­men“,
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03.05.2010  

Kabinett beschließt Rücknahme der Vorbehalte zur UN-Kinderrechtskonvention

PRO ASYL begrüßt die vol­le Wirk­sam­keit der UN-Kon­ven­ti­on für alle Kinder PRO ASYL begrüßt den heu­ti­gen Beschluss der Bun­des­re­gie­rung, die Vor­be­hal­te zur UN-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on zurück­zu­neh­men. Es ist ein über­fäl­li­ger Schritt, auf den Men­schen- und Flücht­lings­or­ga­ni­sa­tio­nen seit 18 Jah­ren gedrängt haben. „Der Skan­dal, dass Flücht­lings- und Migran­ten­kin­dern die völ­ker­recht­li­chen Min­dest­rech­te vor­ent­hal­ten wur­den, wird nun end­lich been­det“, erklär­te
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29.04.2010  

Anti-Folter-Komitee des Europarates kritisiert Italiens Umgang mit Flüchtlingen

PRO ASYL unter­stützt Ver­fah­ren vor dem Euro­päi­schen Gerichts­hof für Menschenrechte Das Anti-Fol­ter-Komi­tee des Euro­pa­ra­tes hat in einem aktu­el­len Bericht bestä­tigt, was Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen seit lan­gem kri­ti­sie­ren: Ita­li­ens Umgang mit Flücht­lin­gen auf hoher See ver­stößt gegen die Men­schen­rech­te und die Grund­sät­ze des Flüchtlingsschutzes. Ita­li­ens Pra­xis, auf hoher See auf­ge­brach­te Flücht­lings­boo­te umge­hend u.a. nach Liby­en zurück­zu­schi­cken, ohne Asyl­an­trä­ge
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15.04.2010  

Rückübernahmeabkommen Deutschland – Kosovo unterzeichnet

Fort­set­zung der unver­ant­wort­li­chen Abschiebungen PRO ASYL: Die his­to­ri­sche Ver­ant­wor­tung wird verdrängt Das ges­tern in Ber­lin unter­zeich­ne­te Rück­über­nah­me­ab­kom­men zwi­schen Deutsch­land und dem Koso­vo gießt in recht­li­che For­men, was jetzt schon unver­ant­wort­li­che Pra­xis ist – die Abschie­bung auch von Min­der­hei­ten­an­ge­hö­ri­gen (Roma, Ash­ka­li u.a.), die im Koso­vo mit extre­mer Dis­kri­mi­nie­rung und fak­tisch einem Leben am Ran­de der Müll­kip­pe
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13.04.2010  

Landgericht Frankfurt bestätigt Freispruch für den Abschiebearzt Heinrich W.:

Ver­let­zung der ärzt­li­chen Sorg­falts­pflicht nicht hun­dert­pro­zen­ti­ge Ursa­che des Suizids PRO ASYL: Die Fra­ge nach der poli­ti­schen Ver­ant­wor­tung stellt sich dennoch Das Land­ge­richt Frank­furt am Main hat heu­te die Beru­fung gegen den Frei­spruch im Fall des Fach­arz­tes für Psych­ia­trie Hein­rich W. abge­wie­sen. W. hat­te sei­ne ärzt­li­chen Sorg­falts­pflich­ten – so nun auch das Land­ge­richt – mas­siv ver­letzt,
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12.04.2010  

Berufungsverhandlung gegen Abschiebearzt vor dem Landgericht Frankfurt

Fehl­ver­hal­ten hat­te zum Sui­zid eines Abschie­be­häft­lings beigetragen Vor dem Land­ge­richt Frank­furt am Main fin­det mor­gen die Beru­fungs­ver­hand­lung gegen den Fach­arzt für Psych­ia­trie Hein­rich W. statt. W. hat­te in erheb­li­chem Maße sei­ne ärzt­li­chen Sorg­falts­pflich­ten ver­letzt, indem er im Juni 2007 den kur­di­schen Abschie­be­häft­ling Must­fa Alca­li nach einem ein­zi­gen Gespräch in der JVA Kas­sel als nicht sui­zid­ge­fähr­det
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01.04.2010  

18 Jahre UN-Kinderrechtskonvention unter Vorbehalt

PRO ASYL: Skan­dal der Miss­ach­tung der Kin­der­rech­te muss besei­tigt werden Anläss­lich des 18. Jah­res­ta­ges der Rati­fi­zie­rung der UN-Kin­der­rechts­kon­ven­ti­on (KRK) in Deutsch­land am 5. April begrüßt PRO ASYL die aktu­el­le Wil­lens­be­kun­dung des Bun­des­ra­tes mit der Auf­for­de­rung an die Bun­des­re­gie­rung, die Vor­be­hal­te zur KRK zurückzunehmen. Der zum Inkraft­tre­ten 1992 ein­ge­leg­te Vor­be­halt sieht vor, dass die Kon­ven­ti­on in
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