News

Wo der Wachschutz regiert
Protestierende Flüchtlinge aus Berlin tragen ihren Protest durch die Republik und besuchen dabei Flüchtlingslager in ganz Deutschland. In Köln wurden sie vom dortigen Wachschutz abgewiesen – und anschließend von Polizisten geschlagen. Ein Beispiel für die Entmündigung von Flüchtlingen durch das Lager-Prinzip.
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Balkanstaaten erledigen für Brüssel die „Drecksarbeit“
Nils Muižnieks, Menschenrechtskommissar des Europarates, erhebt schwere Vorwürfe gegen die EU. Auf deren Drängen hin hindern Beitrittskandidaten wie Mazedonien und Serbien Menschen durch Kontrollen und den Entzug von Pässen an der Ausreise in die EU. Die Maßnahmen richten sich gezielt gegen Roma.
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Gazale ist zu Hause
Acht Jahre lang hat der Unterstützerkreis gemeinsam mit dem Niedersächsischen Flüchtlingsrat, unterstützt von den Kirchen, zahlreichen Organisationen und Prominenten, für die Zusammenführung der durch Abschiebung zerrissenen Familie von Gazale Salame und Ahmed Siala gekämpft. Am Sonntag war es endlich so weit: Gazale konnte ihre beiden ohne sie groß gewordenen Töchter in die Arme schließen, Ahmed die beiden jüngeren Kinder.
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Zehn Jahre Dublin-II – zehn Jahre gescheiterte Asylpolitik in Europa
Eine transnationale Studie von ECRE und weiterer Flüchtlingsorganisationen dokumentiert die Folgen der Dublin-II-Verordnung. Die Verordnung sorgt seit zehn Jahren dafür, dass Flüchtlinge von EU-Staat zu EU-Staat abgeschoben werden und ihnen immer wieder Haft und Obdachlosigkeit droht.
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Undeloh – erfreuliches Ergebnis einer unerfreulichen Geschichte
In vielen Orten wird über geplante Asylbewerberunterkünfte gestritten. Oft treten dabei rassistische Vorurteile zu Tage. So auch in Undeloh. Doch in dem kleinen Heide-Ort, der aufgrund rassistischer Aussagen in einer Gemeindeversammlung in die Schlagzeilen geriet, haben Bürgerinnen und Bürger reagiert – und sich für Flüchtlingsschutz und gegen Rassismus ausgesprochen.
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Choucha-Flüchtlinge protestieren in Tunis
Seit rund zwei Jahren sitzen Flüchtlinge im Lager Choucha in der tunesischen Wüste fest. Rund 230 von ihnen wurden vom UNHCR nicht als Flüchtlinge anerkannt. Sie sollen das Lager nun verlassen – doch wohin? Seit Montag demonstrieren rund 100 von ihnen in Tunis – sie fordern einen Ausweg aus der Auswegslosigkeit.
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