29.09.2023  

Bundesdeutscher Tag des Flüchtlings: Lösungsvorschläge umsetzen, statt auf rechte Stimmungsmache aufspringen

Mit Blick auf die seit Wochen aufgeheizte Debatte zur Flüchtlingspolitik und den ausufernden Vorschlägen zu immer mehr Abschreckungsmaßnahmen appelliert PRO ASYL am bundesdeutschen Flüchtlingstag an alle Politiker*innen der demokratischen Parteien: Beteiligen Sie sich nicht weiter an den rechten Diskursen, die sich allein darum drehen, Menschenrechte einzuschränken und nicht-demokratische politische Prozesse anzustoßen. Halten Sie dagegen, nehmen Sie die Lösungsvorschläge der Zivilgesellschaft ernst, die tagtäglich mit geflüchteten Menschen arbeiten. Die aufgeheizte Debatte um Geflüchtete entgleitet zusehends.
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28.09.2023  

PRO ASYL zur Krisenverordnung: Abkehr der Bundesregierung vom Koalitionsvertrag und Menschenrechten

Beim Treffen der EU-Innenminister*innen im Rat der EU am 28. September 2023 wurde die lange umstrittene Krisenverordnung trotz massiven zivilgesellschaftlichen Protests zwischen den Mitgliedstaaten vereinbart. In Zeiten von Krise, „höherer Gewalt“ oder „Instrumentalisierung“ sollen Ausnahmeregeln gelten, die das Recht auf Asyl weitgehend aushebeln. Auch die Bundesregierung stimmt den Verschärfungen der GEAS-Reform zu und verabschiedet sich damit vollständig vom Koalitionsvertrag im Bereich der EU-Flüchtlingspolitik – hierfür kann sie noch nicht einmal einen Verhandlungserfolg in Brüssel vorweisen.
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27.09.2023  

PRO ASYL: Bundesregierung wirft mit Zustimmung zur Krisenverordnung Menschenrechte über Bord

Kurz vor dem Tref­fen der EU-Innenminister*innen am Don­ners­tag den 28. Sep­tem­ber 2023 ent­brann­te die­se Woche in der Bun­des­re­gie­rung ein Streit um die soge­nann­te Kri­sen­ver­ord­nung. Laut Mel­dung der FAZ hat Bun­des­kanz­ler Scholz nun ent­schie­den, dass Deutsch­land dem Ent­wurf mor­gen zustim­men soll. „Die Zustim­mung der Bun­des­re­gie­rung wäre ein Geschenk für die rech­ten Hard­li­ner in Euro­pa. Denn sie
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