28.11.2023  

Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts: historische Chance nicht verpassen! Kundgebung in Berlin am 30.11. – 10 Uhr

PRO ASYL sowie weitere Organisationen des Bündnisses „Pass(t) uns allen” fordern anlässlich der ersten Lesung des Gesetzes zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts am Donnerstag die Abgeordneten auf, die zahlreichen Einschränkungen in dem Entwurf zurückzunehmen. Das Recht auf Einbürgerung muss an die Realitäten einer vielfältigen und demokratischen Migrationsgesellschaft angepasst werden. Hierzu veranstaltet das Bündnis am 30. November eine Kundgebung vor dem Bundestag.
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21.11.2023  

Zivilgesellschaftliches Bündnis warnt vor Kriminalisierung von Seenotretter*innen

PRO ASYL und über 50 weitere namhafte Menschenrechts- und Seenotrettungsorganisationen sowie Wohlfahrtsverbände warnen davor, humanitäre Unterstützung von Menschen auf der Flucht zu kriminalisieren. Durch Änderungen des Aufenthaltsgesetzes könnte künftig das Retten vor dem Ertrinken sowie andere Formen humanitärer Hilfe auf den Fluchtwegen mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren geahndet werden. Die Bundesregierung will das Gesetz noch vor Weihnachten durch den Bundestag bringen.
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07.11.2023  

PRO ASYL ist entsetzt über die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz

Laut Medi­en­be­rich­ten haben Bun­des­kanz­ler Scholz und die Ministerpräsident*innen in der ver­gan­ge­nen Nacht einen gan­zen Kata­log mit ver­schär­fen­den Maß­nah­men in der Asyl­po­li­tik getrof­fen: Einen län­ge­ren Bezug von Leis­tun­gen nach dem dis­kri­mi­nie­ren­den und ver­fas­sungs­recht­lich frag­wür­di­gen Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz, die Ein­füh­rung einer Bezahl­kar­te statt Bar­geld, Ver­län­ge­rung der Grenz­kon­trol­len und vor allem eine ernst­haf­te Prü­fung der hoch umstrit­te­nen Aus­la­ge­rung von Asyl­ver­fah­ren
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04.11.2023  

Katastrophale Lage für afghanische Flüchtlinge in Pakistan – Bundesregierung muss ihrer Verantwortung nachkommen

Aktuell droht in Pakistan weit mehr als einer Million afghanischer Flüchtlinge die Abschiebung zurück nach Afghanistan. Dort befürchten sie, von den Taliban verfolgt, verhaftet und getötet zu werden. PRO ASYL fordert die Bundesregierung auf, die besonders bedrohten Afghaninnen und Afghanen wie versprochen aufzunehmen und dringend Maßnahmen zur Beschleunigung der Verfahren einzuleiten.
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01.11.2023  

Vor Kabinettsbeschluss fordert PRO ASYL: Arbeitsverbote für Geflüchtete vollständig abschaffen

PRO ASYL sieht posi­tiv, dass das Bun­des­ka­bi­nett heu­te Ver­bes­se­run­gen für Asyl­su­chen­de beim Zugang zum Arbeits­markt in den ers­ten Mona­ten beschlie­ßen will. Doch lei­der gehen die Vor­schlä­ge nicht weit genug. „Klei­ne ver­meint­li­che Ver­bes­se­run­gen beim Zugang zum Arbeits­markt rei­chen nicht. Nötig ist, dass alle Arbeits­ver­bo­te voll­stän­dig abge­schafft wer­den.  Arbeits­ver­bo­te sind nicht zeit­ge­mäß, gren­zen Men­schen aus der Gesell­schaft aus
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31.10.2023  

Über 150 Organisationen protestieren gegen sozialrechtliche Verschärfungen für Geflüchtete und machen deutlich: Die Menschenwürde gilt für alle!

Vor 30 Jahren – am 1. November 1993 – trat das Asylbewerberleistungsgesetz in Kraft. Zum traurigen Jubiläum kritisiert ein Bündnis von 154 Organisationen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die aktuell besonders heftige Debatte über immer weitere Einschränkungen bei Sozialleistungen für Geflüchtete. Die Forderungen des Appells lauten: Das Asylbewerberleistungsgesetz muss abgeschafft werden! Die Betroffenen müssen in das reguläre Sozialleistungssystem eingegliedert werden.
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