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PRO ASYL auf dem Hessentag in Oberursel
In Oberursel im Hochtaunuskreis ging gestern der Hessentag zu Ende, auf dem sich das Land jedes Jahr von seinen besten Seiten präsentieren will. Direkt am Hessentagsgelände: Das Containerlager Oberursel, in dem 165 Flüchtlinge leben müssen – in Stahlcontainern, mitten im reichsten Landkreis Hessens. Um gegen die miserablen Lebensbedingungen der Flüchtlinge im Containerlager Oberursel zu protestieren,
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Remarque-Friedenspreis für Tahar Ben Jelloun – PRO ASYL erhält den Sonderpreis
Der Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück geht in diesem Jahr an den marokkanischen Schriftsteller Tahar Ben Jelloun. Er hat sich, so die Jury, für ein friedliches Miteinander der Kulturen eingesetzt. Mit seinem Roman „Verlassen“ hat er sich bereits vor Jahren einem Thema der Migration aus Nordafrika gewidmet. Ein mit 5000 Euro dotierter Sonderpreis geht an PRO
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Verhandlung in Straßburg: Zurückweisung von Flüchtlingen auf Hoher See
Erstmalig entscheidet der EGMR die Zurückweisungen von Schutzsuchenden auf Hoher See. Die Frage der exterritorialen Geltung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), insbesondere des Zurückweisungsverbotes nach Art. 3 EMRK, wird seit längerem diskutiert. Die verstärkten FRONTEX-Einsätze im Mittelmeer sowie das im Jahr 2009 geschlossene Rückübernahmeabkommen zwischen Italien und Libyen haben den Streit um die Beachtung der Menschenrechte
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Menschenrechtskommissar Hammarberg: „Europa trägt Verantwortung“
„Europa spielt bei dieser Sache eine Rolle“ schreibt Thomas Hammarberg in Hinblick auf die weit über Tausend Flüchtlinge, die allein dieses Frühjahr im Mittelmeer ums Leben kamen. „Die europäischen Regierungen und Institutionen tragen weit mehr Verantwortung für diese Krise, als sie bislang eingestanden haben“, so der der Menschenrechtskommissar des Europarates in einem Blogeintrag vom 6.
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Späte Gerechtigkeit
Sie wollten sie ins Verhör nehmen, wenige Stunden vor der Entbindung ihres Kindes, und sie über ihre Fluchtgründe befragen. Detailliert sollte die hochschwangere 17jährige A.W. im März 2009 den deutschen Beamten schildern, wie sie in ihrem Herkunftsland Kamerun vergewaltigt worden war. „Die Antragstellerin schildert ihre vorgetragene Vergewaltigung und die damit zusammenhängenden Vorfälle sehr allgemein und
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