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Aufnehmen statt Abwehren – Bootsaktion für ein Resettlement-Programm
Anlässlich des Tags des Flüchtlings forderten Amnesty International und PRO ASYL gestern in Berlin ein Aufnahmeprogramm für Flüchtlinge-
In einem kleinen Boot kreuzten gestern Aktivistinnen und Aktivisten von Amnesty International und PRO ASYL auf der Spree vor dem Bundesinnenministerium und fordern lauthals: „S.O.S. für Flüchtlinge“. Mit dabei war auch der Schauspieler Benno Fürmann, der vom Boot aus mit einem Megaphon die Verantwortlichen im Bundesinnenministerium aufforderte, endlich Flüchtlinge aufzunehmen, die in hoffnungsloser Lage in Flüchtlingslagern in Nordafrika festsitzen und weder dort bleiben noch in ihre Herkunftsländer zurück können.
Bei der anschließenden Pressekonferenz zum Tag des Flüchtlings am 30. September machten sich Wolfgang Grenz von Amnesty International und Günter Burkhardt von PRO ASYL für ein Resettlementprogramm zur Aufnahme von Flüchtlingen stark und unterstützen damit die aktuellen Forderungen des UN-Flüchtlingskommissariats (UNHCR), das darauf drängt, dass Deutschland und andere EU-Staaten Aufnahmeplätze für Flüchtlinge bereitstellen.
Zur gemeinsamen Pressemitteilung von Amnesty International und PRO ASYL
Zur Presseerklärung des UNHCR
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