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Deutscher Menschenrechtsfilmpreis 2010
Am 4. Dezember wurde in Nürnberg der mit 1.500 Euro dotierte Deutsche Menschenrechtsfilmpreis verliehen. Die Auszeichnung würdigt den Einsatz engagierter Filmemacher für die Einhaltung der Menschenrechte. In zwei Kategorien erhielten Filme eine Auszeichnung, die das Schicksal von Flüchtlingen beleuchten. Der Film „Reise ohne Rückkehr – Endstation Frankfurter Flughafen“ von Güclü Yamangeht thematisiert die Abschiebung des Flüchtlings
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Leistungen für Asylbewerber verfassungswidrig? – Kein Thema
Die Konferenz der Arbeits- und Sozialminister (ASMK) ist gestern mit einem dürftigen Ergebnis zu Ende gegangen. Auf der Tagesordnung standen unter anderem die Leistungen für Asylbewerber nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Die Höhe der Leistungen wurde bei Einführung des Gesetzes willkürlich festgelegt. Selbst die Bundesregierung hat kürzlich zugestanden, dass aufgrund des Urteils des Bundesverfassungsgerichtes zu Hartz IV
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Kein Recht auf Demonstrationsfreiheit am Flughafen?
Morgen verhandelt das Bundesverfassungsgericht über die Rechtmäßigkeit eines gegenüber einer Demonstrantin ausgesprochenen Hausverbots. Die Flughafenbetreiberin FRAPORT hatte das Hausverbot im März 2003 im Anschluss an eine Demonstration gegen eine Abschiebung im Flughafengebäude verhängt. Nachdem es in den ersten Instanzen und vom Bundesgerichtshof bestätigt wurde, muss sich nun das Bundesverfassungsgericht mit der Frage befassen, ob das
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Thomas de Maizière zum Abschiebeminister 2010 gewählt
Zur Innenministerkonferenz in Hamburg haben die Jugendlichen ohne Grenzen (JOG) im Rahmen eines Gala-Abends gestern den Bundesinnenminister zum inhumansten Innenminister des Jahres gewählt. De Maizière erhält den Negativpreis „Abschiebeminister 2010“ für seine Politik der Abschiebungen nach Griechenland trotz der katastrophalen Lage von Flüchtlingen dort. Mit 98 von 212 Stimmen setzte er sich deutlich gegen den
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Verhafteter Menschenrechtler in Syrien: Schicksal weiterhin ungewiss
Ismail Abdi, deutscher Staatsbürger und Menschenrechtler, wurde im August während eines privaten Aufenthalts in Syrien von der dortigen Staatssicherheit verhaftet. Inzwischen ist bekannt, dass er im Adra-Gefängnis bei Damaskus festgehalten wird. Seiner Familie wurde über Kontakte in Syrien berichtet, er befinde sich in schlechter psychischer und physischer Verfassung. Nach Informationen von Kurdwatch gibt es unterschiedliche
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Endlich anerkannt
Die Trägerin des Menschenrechtspreises 2009 der STIFTUNG PRO ASYL, Nissrin Ali, ist nach jahrelanger Ungewissheit endlich als Flüchtling anerkannt worden. Sie hat sich unermüdlich und lautstark gegen Abschiebungen nach Syrien öffentlich engagiert und dabei deutliche Kritik am Folterstaat Syrien und dessen Missachtung der Menschenrechte und Demokratie geäußert. Die Proteste von Nissrin Ali und ihren Mitstreitern
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FRONTEX rüstet in Griechenland auf
Heute treffen die ersten „JO RABITs“ (Joint Operation Rapid Border Intervention Teams) in Griechenland ein. Die schnelle Eingreiftruppe der Grenzagentur FRONTEX soll mit 175 gut ausgerüsteten Grenzschützern aus verschiedenen europäischen Ländern bei der Überwachung der griechisch-türkischen Landgrenze sogenannte „illegale Einwanderer“ abwehren, um so einen der letzten offenen Fluchtwege nach Europa zu verriegeln. Sie sollen zunächst
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Unionsgeführte Innenministerien: Bleiberecht nach Nützlichkeitskriterien
Die Konferenz der Innenminister der unionsgeführten Bundesländer hat am 14. Oktober getagt und ein „Positionspapier für ein modernes Ausländerrecht“ verabschiedet. Für eine moderne Einwanderungspolitik hält das Papier allerdings wenig bereit. Das Punktesystem wird abgelehnt, die Einwanderung von Hochqualifizierten soll nur leicht modifiziert werden und bei der Integration stehen Kontrolle und Sanktionen im Vordergrund. Beim Thema
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