Eine Akti­on von PRO ASYL, unter­stützt von den Toten Hosen

Anschlä­ge auf Flücht­lings­un­ter­künf­te, Gewalt­ta­ten gegen Schutz­su­chen­de, ras­sis­ti­sche Het­ze – das ist All­tag in Deutsch­land. Gemein­sam mit den Toten Hosen stel­len wir uns auf der »Lau­ne der Natour« die­ser Ent­wick­lung entgegen!

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Foto: Paul Ripke
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Über­ga­be der Unter­schrif­ten im Bun­des­tag. Foto: Bas­ti­an Bochinski

Tag für Tag rassistische Angriffe!

Tag für Tag wer­den Angrif­fe auf Flücht­lin­ge und Flücht­lings­un­ter­künf­te ver­übt. Allein 2017 gab es mehr als 1.900 Vor­fäl­le – das sind im Durch­schnitt mehr als fünf frem­den­feind­li­che Straf­ta­ten täg­lich. Ras­sis­ti­sche Gewalt brei­tet sich immer wei­ter aus, rechts­po­pu­lis­ti­sche Stim­mungs­ma­che ist all­ge­gen­wär­tig. Das Gefähr­li­che dabei ist auch die zuneh­men­de Akzep­tanz ras­sis­ti­schen Gedan­ken­guts über das rech­te Spek­trum hinaus.

»Wir müs­sen Ras­sis­mus über­stim­men. Es ist wich­tig, dass wir uns alle enga­gie­ren und Hass und Vor­ur­tei­len ent­ge­gen­tre­ten. Es geht um Men­schen­rech­te und Respekt.«

Die Toten Hosen

 Wir haben es satt.

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Schon vor bei­na­he 25 Jah­ren spiel­ten Die Toten Hosen den Song »Will­kom­men in Deutsch­land« gegen Ras­sis­mus und rech­te Gewalt. Damals, nach neo­na­zis­ti­schen Anschlä­gen und Aus­schrei­tun­gen – unter ande­rem in Hoyers­wer­da, Ros­tock-Lich­ten­ha­gen, Mölln und Solin­gen – war das drin­gend nötig. Weil die Zei­len von damals aber lei­der auch heu­te noch hoch­ak­tu­ell sind, unter­stützt die Band den Auf­ruf von PRO ASYL.

»Ich habs satt nur zu reden und rum­zu­stehn. Vor die­sem Feind wer­de ich mich nicht umdrehn.
Es ist auch mein Land- und ich will nicht, dass ein Vier­tes Reich draus wird.
Es ist auch dein Land- steh auf und hilf, dass blin­der Hass es nicht zerstört!«

Die Toten Hosen, »Will­kom­men in Deutsch­land«, 1993

WIR fordern:

  • Kla­re Kan­te gegen Ras­sis­mus zei­gen! Wer gegen Migrant*innen und Flücht­lin­ge hetzt, ist für die Gewalt­ta­ten mit­ver­ant­wort­lich. Weg­hö­ren oder weg­schau­en heißt mitmachen.
  • Kon­se­quen­te Auf­klä­rung! Lücken­lo­se poli­zei­li­che sowie staats­an­walt­li­che Ermitt­lun­gen und die Straf­ver­fol­gung bei ras­sis­tisch moti­vier­ter Gewalt müs­sen gewähr­leis­tet wer­den. 
  • Blei­be­recht für die Opfer ras­sis­ti­scher Atta­cken. Betrof­fe­ne brau­chen Schutz und Sicherheit.
  • Flücht­lings­rech­te sind Men­schen­rech­te! Das indi­vi­du­el­le Recht auf Asyl muss gel­ten. Immer neue Asyl­rechts­ver­schär­fun­gen, ob in Deutsch­land oder Euro­pa, sind ein Angriff auf die­se Menschenrechte.
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