(Über)-Leben an der ungarischen Grenze

In Deutsch­land geht die Zahl der Asyl­an­trä­ge zwar zurück – aber welt­weit sind immer mehr Men­schen zur Flucht gezwun­gen. Und die huma­ni­tä­re Kri­se, in der sich die Betrof­fe­nen befin­den, fin­det immer noch auch mit­ten in Euro­pa statt. Aktivist*innen berich­ten über die Situa­ti­on von Flüch­ten­den an der euro­päi­schen Außen­gren­ze in Serbien. 

Grenzen als Orte der Gewalt: Die Situation an der kroatisch-bosnischen Grenze

Seit die ser­bisch-unga­ri­sche und die ser­bisch-kroa­ti­sche Gren­ze prak­tisch her­me­tisch abge­rie­gelt sind, hat sich die Bal­kan­rou­te gen Wes­ten ver­scho­ben. Anfang 2018 ist zum ers­ten Mal auch Bos­ni­en & Her­ze­go­wi­na in den Fokus der inter­na­tio­na­len Flücht­lings­po­li­tik gerückt. Auch dort kommt es immer wie­der zu ekla­tan­ten Menschenrechtsverletzungen. 
Frankziska Hagelstein wurde 2016 it dem "Dr. Matthias Lange-Fluchthilfepreis" des Flüchtlingsrates Niedersachsen ausgezeichnet.

Interview mit Flüchtlingshelferin: »Ist nur die Würde der deutschen Menschen unantastbar?«

Vie­le Initia­ti­ven set­zen sich für die Ver­wirk­li­chung des Rechts auf Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung ein und für eine fai­re Auf­nah­me von Flücht­lin­gen aus den Grenz­staa­ten der EU, vor allem aus Grie­chen­land und Ita­li­en. Fran­zis­ka Hagel­stein, Gra­fi­ke­rin aus dem Wend­land, ist noch einen Schritt wei­ter gegan­gen: Sie leis­te­te Flucht­hil­fe für einen schutz­su­chen­den afgha­ni­schen Jun­gen und lan­de­te dafür in einem bul­ga­ri­schen Gefängnis.