08.03.2022  

Zum Internationalen Frauentag: Geflüchtete Frauen brauchen gendersensible Asylverfahren!

Geflüchtete Frauen und Mädchen sind in vielen Regionen der Welt verfolgt, von Gewalt und geschlechtsspezifischer Diskriminierung betroffen. Ein Teil von ihnen sucht Schutz in Deutschland. Zum Internationalen Frauentag am 8. März rufen PRO ASYL und Landesflüchtlingsräte dazu auf, Asylverfahren endlich geschlechtersensibel zu gestalten und den Schutz von geflüchteten Frauen und Mädchen in Deutschland sicherzustellen.
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07.03.2022  

„Holt uns hier raus!“: PRO ASYL unterstützt zum 8. März den Hilferuf einer Gruppe von afghanischen Frauenrechtlerinnen

Zum Internationalen Frauentag am 8. März stellt die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL die dramatische Situation der Frauen in Afghanistan in den Mittelpunkt. „Holt uns hier raus!“ heißt der flehentliche Appell einer Gruppe von afghanischen Frauenrechtlerinnen, die sich in ihrer Heimat vor den Todesdrohungen der Taliban verstecken müssen. PRO ASYL veröffentlicht und unterstützt den Appell und fordert die Bundesregierung auf, gefährdete Einzelpersonen aus Afghanistan sofort aufzunehmen und die Versprechungen aus dem Koalitionsvertrag sofort zu realisieren.
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03.03.2022  

PRO ASYL zum Ratstreffen in Brüssel: Schutz für alle Fliehenden aus der Ukraine und Dekriminalisierung der Flucht dringend erforderlich!

Beim Justiz- und Innenminister*innenrat der EU wird heute darüber gesprochen, Menschen, die aus der Ukraine vertrieben wurden, den sogenannten „vorübergehenden Schutz“ zu gewähren. Dieser ist Teil der „Massenzustromsrichtlinie” von 2001 und wurde bislang noch nie angewendet. Die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL plädiert dringend dafür, einen solchen vorrübergehenden Schutz zu gewähren, weist aber auch darauf hin, dass in dem Vorschlag der Europäischen Kommission eine Gruppe fehlt.
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01.03.2022  

Im Windschatten der Ukraine-Krise: Taliban verschärfen Vorgehen gegen eigene Bevölkerung 

Die Tali­ban nut­zen die Auf­merk­sam­keit der Welt für die Ukrai­ne, um die Unter­drü­ckung und Ver­fol­gung in Afgha­ni­stan immer wei­ter aus­zu­wei­ten. Nun ist bekannt gewor­den, dass Men­schen, die für west­li­che Orga­ni­sa­tio­nen gear­bei­tet haben, dar­an gehin­dert wer­den, das Land zu ver­las­sen, Frau­en dür­fen, außer aus reli­giö­sen Grün­den, nicht mehr rei­sen. Und seit zwei Wochen grei­fen Tali­ban-Kämp­fer im
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28.02.2022  

PRO ASYL zur Flucht aus der Ukraine: Fluchtwege für alle Menschen offen halten!

Der durch Machthaber Wladimir Putin angeordnete völkerrechtswidrige Angriff der russischen Armee auf die Ukraine und die entsprechenden Kampfhandlungen zwingen seit Donnerstag, 24. Februar, Hunderttausende Menschen auf die Flucht. Laut UNHCR haben bereits 442.000 Menschen Schutz in Nachbarstaaten gesucht, während weitere über 100.000 Menschen Binnenvertriebene im eigenen Land sind. PRO ASYL fordert: Keine Unterschiede zwischen Staatsangehörigen machen. Fluchtwege für alle Menschen offen halten!
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24.02.2022  

Erfolgreiche Klage gegen Hausordnung in Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete. Zimmer sind grundrechtlich geschützte Wohnungen

Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat heute seine Entscheidung zur Hausordnung in der Erstaufnahmeeinrichtung Freiburg bekanntgegeben und der Klage mehrerer Geflüchteter in wichtigen Punkten stattgegeben. Das Verfahren wird unterstützt von der Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF), PRO ASYL, der Aktion Bleiberecht und dem Flüchtlingsrat Baden-Württemberg.
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18.02.2022  

Tote an der EU-Außengrenze zu Griechenland. PRO ASYL fordert eine internationale Untersuchung, umfassende Aufklärung und Opferschutz

19 tote Flüchtlinge im griechisch-türkischen Grenzgebiet Anfang Februar 2022 – und nun ein erschütternder Medienbericht darüber, dass die griechische Küstenwache Schutzsuchende über Bord ins offene Meer wirft. Zwei Männer starben, berichtet der Rechercheverbund aus Spiegel, Guardian und anderen. PRO ASYL fordert sowohl internationale Untersuchungen und umfassende Aufklärung als auch ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Griechenland, das die EU-Kommission einleiten muss.
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