Aufnahme von nur einigen Hundert – Zivilgesellschaftlicher Druck darf nicht nachlassen

Seit zwei Jah­ren gibt es in Deutsch­land eine brei­te Debat­te um die Auf­nah­me von Schutz­su­chen­den. Kom­mu­nen und Bun­des­län­der erklä­ren ihre Auf­nah­me­be­reit­schaft. Die­ser wird das zustän­di­ge Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um jedoch nur schein­bar gerecht. Ein Über­blick über die Bewe­gung für die Auf­nah­me Schutz­su­chen­der sowie die aktu­el­len Aufnahmeprogramme. 

Grenzen als Orte der Gewalt: Die Situation an der kroatisch-bosnischen Grenze

Seit die ser­bisch-unga­ri­sche und die ser­bisch-kroa­ti­sche Gren­ze prak­tisch her­me­tisch abge­rie­gelt sind, hat sich die Bal­kan­rou­te gen Wes­ten ver­scho­ben. Anfang 2018 ist zum ers­ten Mal auch Bos­ni­en & Her­ze­go­wi­na in den Fokus der inter­na­tio­na­len Flücht­lings­po­li­tik gerückt. Auch dort kommt es immer wie­der zu ekla­tan­ten Menschenrechtsverletzungen. 

Europa der Lager, Europa der Abschottung

Die Euro­päi­sche Uni­on treibt ihre Plä­ne zur Schlie­ßung der Mit­tel­meer­rou­te vor­an. Dazu sol­len unter neu­en Labels wei­te­re Lager errich­tet und Ver­ant­wor­tung auf Afri­ka abge­wälzt wer­den. Schaf­fen es Flücht­lin­ge den­noch nach Euro­pa ist die umge­hen­de Fest­set­zung, Sor­tie­rung und »Abfer­ti­gung« das Ziel.