Anlässlich des Jahrestages des Pogroms von Rostock-Lichtenhagen fordern PRO ASYL und die landesweiten Flüchtlingsräte, Flüchtlinge zu schützen und Rassismus die Stirn zu bieten.
Konkret forderte PRO ASYL-Geschäftsführer Günter Burkhardt die Bundesregierung auf, den Appell der Außenpolitiker aller Parteien zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien aufzugreifen. Dazu gehöre auch ein Konzept zum Schutz von Flüchtlingen aus dem Irak, die in Syrien Zuflucht gesucht hatten, sowie Maßnahmen zur Aufnahme von Familienangehörigen von in Deutschland lebenden Flüchtlingen aus der Region.
Vor 20 Jahren instrumentalisierte die Politik das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen zur Änderung des Grundrechts auf Asyl. Die Folgen der Ereignisse von 1992 wirken damit bis heute fort. Die Abkehr von der auf Abschottung und Ausgrenzung abzielenden Flüchtlingspolitik ist überfällig.
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