13.06.2024  

Ein Jahr nach der Schiffskatastrophe vor Pylos: Weder Gerechtigkeit noch menschenwürdige Aufnahme für die Überlebenden

Eine Gruppe Überlebender des Schiffsuntergangs vor Pylos ist in Berlin zusammengekommen, um zum Jahrestag am 14. Juni der über 600 Ertrunkenen zu gedenken. Gestern Abend forderten sie bei einem Empfang im Bundestag die Verurteilung der Verantwortlichen, die Bergung und Identifizierung der Leichen und Herausgabe an die Angehörigen sowie eine menschenwürdige Aufnahme der Überlebenden.
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11.06.2024  

Gemeinsame Pressekonferenz von PRO ASYL und Überlebenden des Pylos-Schiffsuntergangs mit Interviewmöglichkeiten

Am 14. Juni 2024 jährt sich erstmals die Katastrophe vor dem griechischen Küstenort Pylos. Bei dem Schiffsuntergang ertranken vor den Augen der griechischen Küstenwache und unter Beobachtung der Luftüberwachung von Frontex über 600 schutzsuchende Frauen, Kinder und Männer. Überlebende der Katastrophe laden mit PRO ASYL am 12. Juni zur Pressekonferenz nach Berlin.
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11.06.2024  

Einladung zum Online-Pressegespräch: Warum die Auslagerung von Asylverfahren keine Option ist

PRO ASYL, Amnesty International in Deutschland, Ärzte ohne Grenzen und Brot für die Welt laden zu einem gemeinsamen Online-Pressegespräch ein, um auf den vorläufigen Sachstandsbericht der Bundesregierung zur Auslagerung von Asylverfahren zu schauen, der von Bundeskanzler Olaf Scholz am 20. Juni auf der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) vorgestellt werden soll. Die vier Organisationen werden die Vorschläge zur Auslagerung von Asylverfahren aus menschenrechtlicher, entwicklungspolitischer und humanitärer Sicht einordnen.
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17.05.2024  

PRO ASYL kritisiert: CDU Thüringen setzt bei Stigmatisierung von Geflüchteten auf Zustimmung der AfD

Noch bevor über ihren Asylantrag entschieden wird, sollen Geflüchtete in Asylbewerber*innen mit „guter oder geringer Bleibeperspektive“ unterteilt und getrennt untergebracht werden. Diesen Gesetzentwurf der CDU Thüringen und die Idee dahinter – Drohung mit Abschiebung und Stigmatisierung statt gutes Ankommen und Integrationsbemühungen – lehnt PRO ASYL entschieden ab. Zudem bräuchte die CDU die Stimmen der vom Thüringer Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften AfD, um diesen Gesetzentwurf durchzubringen: ein weiteres Loch in der Brandmauer gegen Rechtsextremisten, an der die demokratischen Parteien eigentlich weiterbauen sollten.
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