03.09.2025
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Efi Latsoudi, Refugee Support Aegean. Foto: PRO ASYL/ Jonas Bickmann

»Vor zehn Jahren habe ich gesehen, wie die Bewohner*innen von Lesbos Flüchtlinge willkommen geheißen haben. Heute wird in der öffentlichen Debatte behauptet, dies sei ein Fehler, ein Verbrechen gewesen«, schreibt Efi Latsoudi von Refugee Support Aegean. Sie erinnert sich zurück an den Sommer der Solidarität in Griechenland.

Ich bin 2001 nach Les­bos gezo­gen. Das war fast 80 Jah­re, nach­dem mei­ne neun­jäh­ri­ge Groß­mutter als Flücht­ling aus Ayvalık auf die­sel­be Insel gekom­men war. Sie blieb dort zwei Jah­re, bevor sie nach Pirä­us zog. Mei­ne Groß­mutter gehör­te zu den fast 1,5 Mil­lio­nen Griech*innen, die in den 1920er Jah­ren aus Klein­asi­en flie­hen mussten.

Bis 2001 war die Geschich­te von Les­bos als Zufluchts­ort fast in Ver­ges­sen­heit gera­ten, und doch dien­te die Insel wei­ter­hin als Zwi­schen­sta­ti­on für Men­schen, die das öst­li­che Mit­tel­meer über­quer­ten, um in Euro­pa Schutz zu suchen.

Im Jahr 2015 stand Les­bos erneut im Mit­tel­punkt eines nächs­ten Kapi­tels der Flucht­ge­schich­te. Krie­ge und Insta­bi­li­tät zwan­gen Mil­lio­nen Men­schen zur Flucht über das Meer. Fast die Hälf­te der­je­ni­gen, die ver­such­ten, Grie­chen­land zu errei­chen, kamen auf der Insel an.

Die Solidarität blühte auf

Die Bewohner*innen von Les­bos stan­den im Mit­tel­punkt einer huma­ni­tä­ren Ant­wort, die welt­wei­te Aner­ken­nung fand. Es war eine Zeit, in der die Welt begann, über die Soli­da­ri­tät der Griech*innen gegen­über Geflüch­te­ten und Migrant*innen zu spre­chen, obwohl das Land mit­ten in einer Wirt­schafts­kri­se steckte.

Wenn ich an die Soli­da­ri­tät den­ke, die in die­sen Tagen auf­blüh­te, sehe ich aus­ge­streck­te Hän­de ent­lang der Küs­ten von Les­bos. Es gab unzäh­li­ge bewe­gen­de Geschich­ten von Ein­hei­mi­schen, die hal­fen, wo sie konn­ten, und Lebens­mit­tel, Klei­dung und Decken aus ihren Häu­sern brach­ten, um die Neu­an­kom­men­den zu versorgen.

Die Bewohner*innen von Les­bos stan­den im Mit­tel­punkt einer huma­ni­tä­ren Ant­wort, die welt­wei­te Aner­ken­nung fand.

Als sich die Stra­ßen der Insel mit neu Ange­kom­me­nen füll­ten, die zu den Regis­trie­rungs­stel­len gin­gen, ver­ging kein Tag, an dem die Ein­ge­ses­se­nen nicht einer schwan­ge­ren Frau, einem Kind oder einer Per­son mit Behin­de­rung, die wir auf dem Weg zur Arbeit tra­fen, anbo­ten, sie ein Stück mit­zu­neh­men. Die dank­ba­ren Bli­cke, das Lächeln, die Trä­nen und die end­lo­sen Dan­kes­be­kun­dun­gen sind unver­gess­lich. Soli­da­ri­tät wur­de zu einem Ehren­zei­chen, und begeis­tern­de Geschich­ten von Mensch­lich­keit und Hoff­nung füll­ten die Medien.

Die Insel war ver­wan­delt – ihre Stra­ßen und Plät­ze füll­ten sich mit loka­ler Bevöl­ke­rung und neu Ange­kom­me­nen, die sich ver­misch­ten, eine Sze­ne mensch­li­cher Ver­bun­den­heit und geleb­ter Menschlichkeit.

16 erschöpfte Flüchtlinge im Wohnzimmer 

An einem Tag klopf­te eine Flücht­lings­fa­mi­lie an mei­ne Tür und bat dar­um, sich die Hän­de waschen und etwas Was­ser trin­ken zu dür­fen. Sie waren seit Tagen unter­wegs, hat­ten im Park geschla­fen und auf ein Boot gewar­tet, um ihre Rei­se fort­zu­set­zen. Ich öff­ne­te mei­ne Tür und 16 Men­schen kamen her­ein – dar­un­ter acht klei­ne Kin­der, ein Neu­ge­bo­re­nes und ein quer­schnitts­ge­lähm­tes Mäd­chen. Mein klei­nes Wohn­zim­mer füll­te sich; sie saßen auf Stüh­len, dem Sofa, sogar auf dem Boden. Bevor ich ihnen Was­ser brin­gen konn­te, waren die Kin­der bereits ein­ge­schla­fen, und die Erwach­se­nen, erschöpft, schlos­sen ihre Augen. Ihre Kör­per gaben der Last ihrer Müdig­keit nach.

Lei­se ver­ließ ich den Raum und ließ sie ruhen. Am nächs­ten Mor­gen ver­ab­schie­de­ten sie sich und gin­gen an Bord der Fäh­re. Sie hin­ter­lie­ßen eine Dan­kes­kar­te mit einer hand­ge­zeich­ne­ten Blu­me und 16 Namen.

Wenn ich an die­se Tage zurück­den­ke, kom­men mir vie­le Bil­der in den Sinn: Men­schen im Regen, Men­schen in der Käl­te, Men­schen, die fei­ern, und ande­re, die um ihre Toten trau­ern. In die­sem Som­mer nah­men wir an einer Beer­di­gung nach der ande­ren teil. Wir gedach­ten der­je­ni­gen, die die gefähr­li­che See­rei­se nicht über­lebt hatten.

»Es gibt nichts Schlimmeres, als in einem fremden Land zu sterben und ohne seine Liebsten begraben zu werden.«

Ein paläs­ti­nen­si­scher Frei­wil­li­ger sag­te mir ein­mal: »Es gibt nichts Schlim­me­res, als in einem frem­den Land zu ster­ben und ohne sei­ne Liebs­ten begra­ben zu wer­den.« Wenn ihre Liebs­ten nicht da waren, waren wir da. Die Frem­den waren für uns kei­ne Frem­den mehr, sie gehör­ten zu uns.

Im Okto­ber 2015 sank vor der West­küs­te von Les­bos ein Holz­boot mit mehr als 300 Men­schen an Bord. Als sich die Tra­gö­die ent­fal­te­te, strahl­ten Akte der Mensch­lich­keit. Frei­wil­li­ge aus ande­ren Län­dern und Bewohner*innen der Insel, dar­un­ter auch Fischer, eil­ten zur Hil­fe, zogen Men­schen aus dem Meer und boten ihnen jeden nur mög­li­chen Trost. In den fol­gen­den Tagen wur­den Lei­chen an Land gespült, und die Lei­chen­hal­le füll­te sich.

Doch selbst als die Küs­ten der Insel zu einem Sym­bol der Soli­da­ri­tät wur­den, began­nen die sich wan­deln­den Strö­mun­gen der euro­päi­sche Grenz­po­li­tik bereits, die Rea­li­tät für die Ankom­men­den neu zu gestalten.

Eine Frau von der Insel hielt ein totes Kind in ihren Armen. Es war ein klei­nes Mäd­chen, das tot am Strand vor ihrem Haus gefun­den wor­den war. Sie wickel­te es in ein Laken und hielt es wie ihr eige­nes Kind – so wie jeder ein Kind hal­ten würde.

Doch selbst als die Küs­ten der Insel zu einem Sym­bol der Soli­da­ri­tät wur­den, began­nen die sich wan­deln­den Strö­mun­gen der euro­päi­sche Grenz­po­li­tik bereits, die Rea­li­tät für die Ankom­men­den neu zu gestalten.

Der EU Türkei Deal: Ein Frontalangriff auf den internationalen Flüchtlingsschutz

Eini­ge Mona­te spä­ter änder­te sich die euro­päi­sche Grenz­po­li­tik, Asyl­su­chen­de saßen fort­an auf der Insel fest. Der Deal zwi­schen der EU und der Tür­kei zwang Asyl­su­chen­de dazu, auf der Insel zu blei­ben auf der sie gelan­det waren, wäh­rend die Behör­den prüf­ten, ob sie in die Tür­kei, die als »siche­res Dritt­land« galt, zurück­ge­schickt wer­den konnten.

Der Deal zeig­te, dass die Euro­päi­sche Uni­on bereit war, von den Grund­prin­zi­pi­en der Rechts­staat­lich­keit abzu­wei­chen, und er zeig­te, dass Grenz­ver­fah­ren und das Kon­zept des siche­ren Dritt­staats eine Gefahr für das Leben von Flücht­lin­gen und Migrant*innen dar­stell­ten. Es war ein Fron­tal­an­griff auf den inter­na­tio­na­len Flücht­lings- und Men­schen­rechts­schutz, zudem instru­men­ta­li­sier­te der Deal das Leid der Menschen.

Lei­der haben sich die­se Maß­nah­men seit­dem noch ver­schärft und wur­den schließ­lich auf staat­li­cher Ebe­ne insti­tu­tio­na­li­siert, ins­be­son­de­re mit den im Mai 2024 ver­ab­schie­de­ten Ände­run­gen des Gemein­sa­men Euro­päi­schen Asyl­sys­tems (GEAS). Die Reform mar­kiert eine radi­ka­le Ver­schlech­te­rung der EU-Vor­schrif­ten und insti­tu­tio­na­li­siert die dis­kri­mi­nie­ren­de Behand­lung von Flücht­lin­gen sowie Aus­nah­me­re­ge­lun­gen, die Auf­he­bung von Grund­rech­ten und Rechts­schutz und, die Ver­hän­gung von ver­län­ger­ter und mas­sen­haf­ter Inhaftierung.

Fremdenfeindliche Politik führte zu fremdenfeindlichen Schlagzeilen

Auf Les­bos sah ich unter­des­sen, wie das Lächeln der Men­schen ver­blass­te, zusam­men mit ihren Hoff­nun­gen, die in und rund um das Lager Moria zer­bro­chen wur­den. Moria, das Lager war 2013 als klei­ne Ein­rich­tung ent­stan­den und war nie dafür gedacht, die Tau­sen­den von Men­schen auf­zu­neh­men, die spä­ter dort unter­ge­bracht wur­den. Die psy­chi­sche Gesund­heit der Flücht­lin­ge und Migran­ten ver­schlech­ter­te sich rapi­de, beglei­tet von einem deut­li­chen Anstieg der Zahl der Selbstmordversuche.

Wäh­rend die Zahl der Men­schen stieg, set­zen sich die ent­setz­li­chen Bedin­gun­gen, die Ver­sor­gungs­eng­päs­se, die Über­be­le­gung und die extre­me Unsi­cher­heit zu einer ver­zwei­fel­ten tag­täg­li­chen Rea­li­tät zusam­men, die zum Nähr­bo­den von Frus­tra­ti­on, Wut und manch­mal auch Gewalt wur­de. Das war der Moment, als die Behör­den und Medi­en began­nen, ihr Nar­ra­tiv zu ändern. Flücht­lin­ge und Migrant*innen wur­den nicht mehr als ver­zwei­fel­te See­len dar­ge­stellt, die in das Land kamen und in Lagern lit­ten. Sie wur­den nun als Bedro­hung für das Land beschrieben.

Soli­da­ri­tät wur­de Teil des Pro­blems. Sie wur­de zu einer öffent­li­chen Belei­di­gung, zu einer Ver­höh­nung. Obwohl Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen und Frei­wil­li­ge auf­ge­for­dert wur­den, Lebens­mit­tel und Unter­stüt­zungs­maß­nah­men bereit­zu­stel­len und die end­lo­sen Lücken in der huma­ni­tä­ren Hil­fe zu fül­len, wur­den sie gleich­zei­tig von Behör­den der Kor­rup­ti­on und Kri­mi­na­li­tät bezich­tigt. Gesun­der Men­schen­ver­stand, Mensch­lich­keit und Soli­da­ri­tät – das Grund­ge­rüst des sozia­len Zusam­men­halts – wur­den zur Ziel­schei­be. Die Gesell­schaft drif­te­te auseinander.

Frem­den­feind­li­che Poli­tik führ­te zu frem­den­feind­li­chen Schlag­zei­len, Retter*innen wur­den zu Ver­folg­ten, und zuneh­mend ras­sis­ti­sche Stim­men domi­nier­ten den öffent­li­chen Dis­kurs und bedroh­ten die Erin­ne­rung an die­se Insel, auf der einst Mensch­lich­keit herrschte.

Die Ereig­nis­se von 2015 wur­den als eine mas­si­ve Kata­stro­phe ver­hee­ren­den Aus­ma­ßes dar­ge­stellt, die sich nie wie­der­ho­len dür­fe. Das Wun­der der Soli­da­ri­tät, das welt­wei­te Auf­merk­sam­keit, Res­sour­cen und Lösun­gen für eine immense huma­ni­tä­re Kri­se her­vor­ge­bracht hat­te, wur­de dif­fa­miert. Abschre­ckungs­maß­nah­men, Push­backs, gefäng­nis­glei­che Flücht­lings­la­ger und die Kri­mi­na­li­sie­rung von Soli­da­ri­tät und Zivil­ge­sell­schaft wur­den nun als ein­zi­ge Lösun­gen prä­sen­tiert. Die Pola­ri­sie­rung ver­tief­te sich und befeu­er­te Gewalt gegen Asyl­su­chen­de, Geflüch­te­te und soli­da­ri­sche Menschen.

Im Lager Moria 

Das Lager Moria – ein Ort, der nur als Fried­hof der Men­schen­rech­te bezeich­net wer­den kann – wur­de zu einer ticken­den Zeit­bom­be für die Bewohner*innen der Insel. Zu sei­nem Höhe­punkt hat­te es sich in eine rie­si­ge Sied­lung aus Zel­ten und Bara­cken, ohne hin­rei­chen­den Zugang zu Trink­was­ser und sani­tä­ren Anla­gen verwandelt.

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Menschlichkeit gibt Sicherheit

An einem Nach­mit­tag im Okto­ber 2016 war­te­te ich im Lager Moria auf unse­ren Dol­met­scher, damit wir einer Fami­lie den Ter­min für ihr Asyl­in­ter­view mit­tei­len konn­ten. Dunk­le Wol­ken zogen auf. Um mich her­um tru­gen Men­schen ihre Hab­se­lig­kei­ten zusam­men, Kin­der spiel­ten im Dreck mit allem, was sie fin­den konn­ten, und jun­ge Män­ner schlepp­ten Pap­pe und Plas­tik her­bei, um sich vor dem ein­set­zen­den Regen zu schützen.

Als ich dort inmit­ten all des­sen stand, beob­ach­te­te ich einen Kampf ums Über­le­ben unter Bedin­gun­gen, die kei­ner von uns auch nur eine Stun­de lang ertra­gen wür­de. Doch immer wie­der kam jemand auf mich zu und bot mir Was­ser, Tee oder ein Stück Pap­pe zum Sit­zen an, damit ich »nicht ste­hen muss­te«. Durch ihr Lächeln fühl­te ich mich in Sicher­heit und umsorgt, ihre Mensch­lich­keit war trotz allem unerschütterlich.

Durch ihr Lächeln fühl­te ich mich in Sicher­heit und umsorgt, ihre Mensch­lich­keit war trotz allem unerschütterlich.

Als die Wol­ken dich­ter wur­den, half ich einer Frau, ihr Zelt mit Stei­nen zu sichern. Ich bück­te mich und sah, dass das Zelt vol­ler klei­ner Kin­der war. Wie konn­ten so vie­le Kin­der in ein so klei­nes Zelt pas­sen? Ich bewun­der­te ihren Mut und ihre Ent­schlos­sen­heit, sie zu beschüt­zen. Ich lächel­te sie an, und dort, mit­ten im Nir­gend­wo, vor einem Zelt, das jeden Moment vom Regen weg­ge­spült wer­den konn­te, nahm sie mei­ne Hand und lud mich ein, mit ihnen zu essen.

Wie konn­ten sol­che Extre­me in einem ein­zi­gen Moment zusam­men­kom­men? Das Elend, die Unmensch­lich­keit der Bedin­gun­gen und die Gast­freund­schaft, das Mit­ein­an­der und die Stär­ke, die sie selbst unter den här­tes­ten Umstän­den aus­strahl­ten. Wie konn­te ein ein­zi­ger Moment sowohl Not als auch Wür­de, sowohl Ver­zweif­lung als auch Groß­zü­gig­keit ein­fan­gen? Die Stei­ne, mit denen sie ihre Zel­te befes­tig­ten, sicher­ten sie auch unse­re unter­ein­an­der geteil­te Menschlichkeit?

Eine Begegnung im Supermarkt 

Zurück in der Stadt, wo die Stim­men gegen Flücht­lin­ge und Migrant*innen immer lau­ter wur­den, ging ich zum Super­markt. Als ich in der Schlan­ge stand, dreh­te sich die Frau vor mir um und beklag­te sich: »Wir wer­den von Aus­län­dern über­rannt. Sie sind über­all. Was soll nur aus ihnen wer­den?« Sie deu­te­te auf eine jun­ge Schwar­ze Frau an der Kasse.

Die ande­ren Kund*innen nick­ten grim­mig. Ich über­leg­te, wie ich reagie­ren soll­te, wäh­rend ich beob­ach­te­te, wie die jun­ge Frau ihre weni­gen Ein­käu­fe auf den Tre­sen leg­te. Dann stell­te sie fest, dass sie nicht genug Geld hat­te, und begann, die weni­gen Äpfel in ihren Korb zurückzulegen.

Ich sah die Frau vor mir an, die die Sze­ne beob­ach­te­te. Aus Angst, sie wür­de anfan­gen zu schrei­en, hielt ich den Atem an. Statt­des­sen nahm sie mit einer ent­schlos­se­nen Bewe­gung die Äpfel. »Ich bezah­le das, mein Mäd­chen«, sag­te sie zu der jun­gen Frau, die sie ver­wirrt ansah. »Nimm sie, lass sie nicht liegen.«

Die jun­ge Frau bedank­te sich, umarm­te sie und ging. Und ich hör­te, wie die älte­re Frau vor sich hin­mur­mel­te: »Was kön­nen sie tun? Wer weiß, was sie durch­ge­macht haben? Aber was kön­nen wir schon tun?«

Die­ser Mei­nungs­bei­trag von Efi Latsou­di (Refu­gee Sup­port Aege­an) wur­de im eng­li­schen Ori­gi­nal am 3. Mai 2025 bei Al Jaze­era ver­öf­fent­licht und von PRO ASYL frei übersetzt.

Efi Latsou­di arbei­tet für die PRO ASYL-Schwes­ter­or­ga­ni­sa­ti­on Refu­gee Sup­port Aege­an auf Les­bos. Die Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin wur­de 2016 mit dem Nan­sen-Flücht­lings­preis der Ver­ein­ten Natio­nen ausgezeichnet.