05.06.2009

Wich­ti­ge Flücht­lings­the­men kamen bei der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Bre­mer­ha­ven gar nicht erst auf die Tages­ord­nung. Auch eine Eini­gung auf Nach­bes­se­run­gen der Blei­be­rechts­re­ge­lung konn­te nicht erzielt wer­den. PRO ASYL hat­te im Vor­feld der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz ins­be­son­de­re auf die Situa­ti­on von Flücht­lin­gen aus dem Irak, dem Koso­vo, Afgha­ni­stan, Syri­en sowie Sri Lan­ka auf­merk­sam gemacht. Statt­des­sen dis­ku­tier­ten die Innen­mi­nis­ter die

Wich­ti­ge Flücht­lings­the­men kamen bei der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz in Bre­mer­ha­ven gar nicht erst auf die Tages­ord­nung. Auch eine Eini­gung auf Nach­bes­se­run­gen der Blei­be­rechts­re­ge­lung konn­te nicht erzielt wer­den. PRO ASYL hat­te im Vor­feld der Innen­mi­nis­ter­kon­fe­renz ins­be­son­de­re auf die Situa­ti­on von Flücht­lin­gen aus dem Irak, dem Koso­vo, Afgha­ni­stan, Syri­en sowie Sri Lan­ka auf­merk­sam gemacht. Statt­des­sen dis­ku­tier­ten die Innen­mi­nis­ter die Ein­füh­rung einer Buch­hal­tungs­pflicht für Alt­me­tall und Schrott. Ange­sichts der Situa­ti­on etwa der Roma, denen eine Abschie­bung in den Koso­vo bevor­steht, erscheint die­ser Tages­ord­nungs­punkt wie ein Hohn. Eth­ni­sche Min­der­hei­ten, ins­be­son­de­re Roma und Ash­ka­li, unter­lie­gen im Koso­vo mas­si­ver Dis­kri­mi­nie­rung und leben in extrem pre­kä­ren Ver­hält­nis­sen. PRO ASYL for­dert einen Abschie­be­stopp für Roma, Ash­ka­li und Ser­ben und weist dar­auf hin, dass die­se Min­der­hei­ten wei­ter­hin inter­na­tio­na­len Schut­zes bedürfen.

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