Stellungnahme zur Situation international Schutzberechtigter in Griechenland

Dezember 2020

Die Stel­lung­nah­me von PRO ASYL und Refu­gee Sup­port Aege­an (RSA) fasst die deso­la­ten Lebens­be­din­gun­gen inter­na­tio­nal Schutz­be­rech­tig­ter in Grie­chen­land zusammen.

Im Juni 2020 reich­te die Stif­tung PRO ASYL/Refugee Sup­port Aege­an (RSA) eine Inter­ven­ti­on im Fall Kur­de­stan Dar­wesh und ande­re gegen Grie­chen­land und Nie­der­lan­de (Appli­ca­ti­on no 52334/ 19) vor dem euro­päi­schen Gerichts­hof für Men­schen­rech­te ein.

In der Inter­ven­ti­on wird Situa­ti­on aner­kann­te Schutz­be­rech­tig­te im Früh­jahr 2020 in Grie­chen­land geschil­dert und eine Ver­schlech­te­rung der bereits zuvor deso­la­ten Lebens­be­din­gun­gen fest­ge­stellt. Ins­be­son­de­re Per­so­nen mit Schutz­sta­tus in Grie­chen­land, die aus ande­ren euro­päi­schen Län­dern dort­hin abge­scho­ben wer­den, sind mit größ­ter mate­ri­el­ler und finan­zi­el­ler Not kon­fron­tiert, Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te sind defak­to nicht zugäng­lich. Die »Infor­ma­ti­on zur Situa­ti­on inter­na­tio­nal Schutz­be­rech­tig­ter in Grie­chen­land« fasst, basie­rend auf der eng­lisch­spra­chi­gen Inter­ven­ti­on, die wesent­li­chen Ergeb­nis­se zusammen.