Artikel Nr.: 1101
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Memorandum: Für die freie Wahl des Zufluchtslandes in der EU – Die Interessen der Flüchtlinge achten

Juni 2015

Mit die­ser Posi­ti­ons­be­stim­mung bezie­hen die unter­zeich­nen­den Ver­bän­de zu der der­zei­ti­gen Kri­se des euro­päi­schen Asyl­sys­tems Stel­lung. Sie emp­feh­len zu deren Lösung die Ein­füh­rung des Prin­zips der frei­en Wahl des Zufluchts­staa­tes für die Auf­nah­me der Flücht­lin­ge, die Gewäh­rung von Frei­zü­gig­keit für Flücht­lin­ge in der Uni­on nach der Sta­tus­ge­wäh­rung sowie die gegen­sei­ti­ge Aner­ken­nung von Sta­tus­ent­schei­dun­gen inner­halb der Euro­päi­schen Union.

Flücht­lin­ge suchen dort Schutz, wo sie die bes­ten Vor­aus­set­zun­gen für einen Neu­an­fang fin­den und auf die Hil­fe und Unter­stüt­zung ihrer Com­mu­ni­ties hof­fen kön­nen. Dem­ge­gen­über lässt sich ein allein an staat­li­chen Inter­es­sen aus­ge­rich­te­ter auf­ge­zwun­ge­ner Schutz weder flücht­lings- noch men­schen­recht­lich begründen.

Her­aus­ge­ge­ben von: Deut­scher Anwalt­ver­ein, AWO – Arbei­ter­wohl­fahrt Bun­des­ver­band e.V., Dia­ko­nie Deutsch­land – Evan­ge­li­scher Bun­des­ver­band, PRO ASYL, Der Pari­tä­ti­sche Wohl­fahrts­ver­band – Gesamt­ver­band e.V., Neue Rich­ter­ver­ei­ni­gung e.V. Jesui­ten-Flücht­lings­dienst Deutsch­land, Rechts­be­ra­ter­kon­fe­renz, Repu­bli­ka­ni­scher Anwäl­tin­nen- und Anwäl­te­ver­ein e.V
For­mat: DIN A5, 20 Seiten