Gehört die Türkei in die Europäische Union?

April 2004

Mit dem Beschluss des Euro­päi­schen Rates von Kopen­ha­gen vom 13. Dezem­ber 2002 ist das The­ma des Tür­kei­bei­tritts zur Euro­päi­schen Uni­on einer brei­te­ren Öffent­lich­keit bewusst gewor­den und zugleich in die par­tei­po­li­ti­sche Kon­tro­ver­se geraten.

Der Inter­kul­tu­rel­le Rat und PRO ASYL wol­len mit der vor­lie­gen­den Doku­men­ta­ti­on den Sach- und Streit­stand dar­stel­len und dazu bei­tra­gen, die Dis­kus­si­on über ein schwie­ri­ges The­ma zu ver­sach­li­chen. Die Fra­ge der künf­ti­gen Bezie­hun­gen zwi­schen der Tür­kei darf im Rah­men des Euro­pa­wahl­kamp­fes kei­nes­falls als Mobi­li­sie­rungs­the­ma für rech­te Wäh­ler­stim­men instru­men­ta­li­siert und durch anti-isla­mi­sche oder inte­gra­ti­ons­be­hin­dern­de Stim­mungs­ma­che flan­kiert wer­den. Dies wäre mit Blick auf die Mil­lio­nen tür­ki­scher und tür­kei­stäm­mi­ger Staats­bür­ger in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land verheerend.

Her­aus­ge­ber: PRO ASYL; Inter­kul­tu­rel­ler Rat