»Bedeutet unser Leben nichts?«

September 2021

Eine von Pro Asyl her­aus­ge­ge­be­ne Stu­die der Uni­ver­si­tät Kiel macht sicht­bar, wel­chen Pro­ble­men Bewohner*innen von Flücht­lings­un­ter­künf­ten gegen­über­ste­hen und wie sie die­se erle­ben –nicht nur, aber inbe­son­de­re wäh­rend der Corona-Pandemie.

Die Stu­die »Bedeu­tet unser Leben Nichts? « lässt die Betrof­fe­nen aus­führ­lich zu Wort kom­men. Dabei geht es nicht dar­um, in den jeweils beschrie­be­nen Ein­zel­fäl­len kon­kre­tes oder per­sön­li­ches Fehl­ver­hal­ten auf­zu­de­cken oder nach­zu­wei­sen, son­dern viel­mehr um die Sicht­bar­ma­chung der struk­tu­rel­len Pro­ble­me, auf die die Äuße­run­gen der Bewohner*innen in ihrer Viel­zahl und Über­ein­stim­mung hin­wei­sen. Dies ist auch des­halb ein wich­ti­ger Bei­trag, weil der Zivil­ge­sell­schaft der unge­hin­der­te Zugang in die Erst­auf­nah­me­la­ger und damit ein kri­ti­scher Blick auf deren inne­re Ver­hält­nis­se man­cher­orts ver­wehrt wird. Die Stu­die macht deut­lich, dass die Bedin­gun­gen in Sam­mel­un­ter­künf­ten weder dem Wohl der betrof­fe­nen Men­schen noch der Gesell­schaft dien­lich sind.

Herausgeber*in: För­der­ver­ein PRO ASYL e.V.
For­mat: DinA4, 33 Sei­ten, *.pdf