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Uneingeschränkten Zugang zur medizinischen Versorgung gewähren
IPPNW – Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung – deutsche Sektion haben sich zum Entwurf des Asylbewerberleistungsgesetzes mit Sorge geäußert und die Bundesarbeitsministerin aufgefordert, den Gesetzestext zu überarbeiten. Die geplanten Gesetzesänderungen verhinderten nicht, dass Asylbewerber in Deutschland Gefahr laufen, bürokratisch bedingten Schaden an ihrer Gesundheit zu nehmen. Es sei vorgesehen, dass der Zugang zur medizinischen Versorgung für Asylbewerber eingeschränkt bleibe und wie bisher fachfremde Mitarbeiter der Wohnheime und Sozialämter im Einzelfall Berechtigungsscheine ausstellen. Forderungen des 117. Deutschen Ärztetages und der Zentralen Ethikkommission der Bundesärztekammer habe man nicht berücksichtigt. Wie PRO ASYL fordert IPPNW uneingeschränkten Zugang zur medizinischen Versorgung und die Ausgabe von Krankenversicherungskarten.