Fachnewsletter
Forderung: Keine Kollaboration mit dem Sudan zur Flüchtlingsabwehr
„Keine Kollaboration mit Sudan zur Flüchtlingsabwehr“ fordert der Flüchtlingsrat Niedersachsen am 15.3.2016 in einer Pressemitteilung. Abgelehnt wird die Zusammenarbeit Deutschlands im Rahmen des Khartoum-Prozesses. Es dürfe keine Zusammenarbeit mit einem verbrecherischen Regime zur Fluchtabwehr geben. Man brauche stattdessen Kontingente, um dringend Schutzbedürftige aus dem Sudan und dem Südsudan aufzunehmen. Der Sudan ist durch das Wiederaufleben von Kämpfen in Darfur und in den Nuba-Bergen von einer Flüchtlingskrise betroffen. Hunderttausende von Menschen sind seit Jahresanfang allein in der Provinz Norddarfur geflohen, viele Dörfer sind zerstört. Es bahnt sich eine Hungersnot an. PRO ASYL News 15.4.2016