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Foto: pic­tu­re alli­ance / AP Pho­to | Mar­tin Meissner

Zehn Jah­re Som­mer der Soli­da­ri­tät – Stim­men des Ankommens

Zehn Jah­re nach dem Som­mer 2015 erzäh­len Geflüch­te­te von ihren Wegen nach Deutsch­land und ihrem Ankom­men in einer neu­en Gesell­schaft. Ihre Geschich­ten han­deln von Mut, per­sön­li­cher Stär­ke und der Unter­stüt­zung durch eine soli­da­ri­sche Zivilgesellschaft.

Mehr­mals wöchent­lich erschei­nen auf die­ser Sei­te neue Inter­views, Por­träts, Pro­to­kol­le, Fotos und Vide­os. Sie geben Ein­bli­cke in das Leben von Men­schen, die heu­te als Nachbar*innen, Berufs­tä­ti­ge, Eltern oder Ehren­amt­li­che Teil des gesell­schaft­li­chen Mit­ein­an­ders sind.

Das über­wäl­ti­gen­de ehren­amt­li­che Enga­ge­ment von 2015 und die gro­ße Soli­da­ri­tät zei­gen, dass die Stim­mung in Deutsch­land auch ganz anders sein kann, als es der­zei­tig ver­mu­ten lässt. Die Inter­view­rei­he erin­nert dar­an, was geleb­te Soli­da­ri­tät bewir­ken kann – damals wie heu­te. Und wie sie das Leben im Posi­ti­ven verändert.

5. August: Familie Abdulkadir

Fami­lie Abdul­ka­dir hat es geschafft: Zehn Jah­re nach ihrer Ankunft in Deutsch­land hal­ten die gebür­ti­gen Syrer*innen deut­sche Päs­se in den Hän­den. Nach einer lan­gen Flucht über das Meer und die Bal­kan­rou­te kamen sie 2015 in Mün­chen an – ihr ers­tes Kind war da gera­de gebo­ren. Und heu­te? Die Eltern arbei­ten, die Töch­ter gehen zur Schu­le. Bei der Bun­des­tags­wahl durf­ten Ner­min und Moham­med zum ers­ten Mal im Leben einen Stimm­zet­tel abge­ben – ein wich­ti­ges Ereig­nis für sie. Hier fin­det ihr das gan­ze Interview.