29.06.2009
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Das FORUM MENSCHENRECHTE ver­öf­fent­licht heu­te einen For­de­rungs­ka­ta­log, in dem men­schen­rechts­po­li­ti­sche For­de­run­gen an die zu wäh­len­de Bun­des­re­gie­rung for­mu­liert wer­den. Dar­in wer­den alle Par­tei­en dazu auf­ge­ru­fen, in ihren Pro­gram­men den Auf­trag zur Ver­wirk­li­chung der Men­schen­rech­te expli­zit zu ver­an­kern. Es müss­ten kon­kre­te Initia­ti­ven zur Umset­zung benannt wer­den und im Fal­le einer Regie­rungs­be­tei­li­gung die­se im Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­schrie­ben und ver­wirk­licht

Das FORUM MENSCHENRECHTE ver­öf­fent­licht heu­te einen For­de­rungs­ka­ta­log, in dem men­schen­rechts­po­li­ti­sche For­de­run­gen an die zu wäh­len­de Bun­des­re­gie­rung for­mu­liert wer­den. Dar­in wer­den alle Par­tei­en dazu auf­ge­ru­fen, in ihren Pro­gram­men den Auf­trag zur Ver­wirk­li­chung der Men­schen­rech­te expli­zit zu ver­an­kern. Es müss­ten kon­kre­te Initia­ti­ven zur Umset­zung benannt wer­den und im Fal­le einer Regie­rungs­be­tei­li­gung die­se im Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­schrie­ben und ver­wirk­licht werden.

In dem For­de­rungs­ka­ta­log wer­den auch Erwar­tun­gen an eine men­schen­rechts­kon­for­me Flücht­lings- und Ein­wan­de­rungs­po­li­tik arti­ku­liert. So dür­fe es kei­ne Aus­la­ge­rung des Flücht­lings­schut­zes auf Staa­ten geben, die die Men­schen­rech­te ver­let­zen. Das Flücht­lings­recht müs­se auch auf Hoher See beach­tet und Asyl­su­chen­den ein effek­ti­ves und fai­res Asyl­ver­fah­ren gesi­chert wer­den. Ket­ten­dul­dun­gen müss­ten abge­schafft und die Rech­te von Men­schen ohne Auf­ent­halts­pa­pie­re und ins­be­son­de­re Flücht­lings­kin­dern gestärkt werden.

Im FORUM MENSCHENRECHTE haben sich 50 in der Men­schen­rechts­ar­beit akti­ve Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen zusam­men­ge­schlos­sen, um die deut­sche Men­schen­rechts­po­li­tik kri­tisch und kon­struk­tiv zu beglei­ten, dar­un­ter auch PRO ASYL. Seit 1994 setzt sich das Forum für einen umfas­sen­den Schutz der uni­ver­sel­len und unteil­ba­ren Men­schen­rech­te ein.

For­de­rungs­ka­ta­log zur Bun­des­tags­wahl 2009 »