06.04.2009
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Der zwei­te Jah­res­be­richt der Abschie­bungs­be­ob­ach­tung am Flug­ha­fen Frank­furt am Main 2007/2008, den die Abschie­bungs­be­ob­ach­te­rin der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Kir­chen vor­ge­legt haben, ist erschie­nen. Rund 300 von 4.500 Abschie­bun­gen auf dem Luft­we­ge wur­den im Berichts­jahr beob­ach­tet. Zen­tra­le Pro­blem­be­rei­che waren auch in die­sem Berichts­zeit­raum nicht exzes­si­ve Gewalt­an­wen­dung bei Abschie­bun­gen, son­dern u.a. die Mit­tel­lo­sig­keit vie­ler Abge­scho­be­ner, die unsen­si­blen

Der zwei­te Jah­res­be­richt der Abschie­bungs­be­ob­ach­tung am Flug­ha­fen Frank­furt am Main 2007/2008, den die Abschie­bungs­be­ob­ach­te­rin der katho­li­schen und evan­ge­li­schen Kir­chen vor­ge­legt haben, ist erschie­nen. Rund 300 von 4.500 Abschie­bun­gen auf dem Luft­we­ge wur­den im Berichts­jahr beob­ach­tet. Zen­tra­le Pro­blem­be­rei­che waren auch in die­sem Berichts­zeit­raum nicht exzes­si­ve Gewalt­an­wen­dung bei Abschie­bun­gen, son­dern u.a. die Mit­tel­lo­sig­keit vie­ler Abge­scho­be­ner, die unsen­si­blen Abschie­bun­gen von kran­ken Men­schen, bei denen zum Teil nicht ein­mal eine medi­zi­ni­sche Mini­mal­ver­sor­gung sicher­ge­stellt war. Wei­ter­hin gibt es Ärz­te, die Flug­taug­lich­keits­be­schei­ni­gun­gen ohne jeg­li­che Unter­su­chung oder Gespräch aus­stel­len. Beklagt wird wei­ter­hin, dass es immer wie­der vor­kommt, dass Fami­li­en bei der Abschie­bung getrennt werden.