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Internationale Wochen gegen Rassismus
PRO ASYL und Interkultureller Rat rufen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März dazu auf, die Lebenssituation von Flüchtlingen zu thematisieren. Flüchtlinge sind in Deutschland in besonderem Maße von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen. 94.000 Menschen leben nur mit einer Duldung und in ständiger Angst vor Abschiebung, 60.000 von ihnen seit über
PRO ASYL und Interkultureller Rat rufen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März dazu auf, die Lebenssituation von Flüchtlingen zu thematisieren.
Flüchtlinge sind in Deutschland in besonderem Maße von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen. 94.000 Menschen leben nur mit einer Duldung und in ständiger Angst vor Abschiebung, 60.000 von ihnen seit über sechs Jahren. Durch nachrangigen Zugang zum Arbeitsmarkt oder sogar Arbeitsverbote, eingeschränkte Bewegungsfreiheit durch die Residenzpflicht und mangelnde Versorgung werden sie bewusst an den Rand der Gesellschaft gedrängt.
PRO ASYL und Interkultureller Rat fordern, Flüchtlingen eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Rassistische Ausgrenzung muss beendet werden:
- Langjährig Geduldete brauchen eine sichere Lebensperspektive
- Restriktive Sondergesetze wie das Asylbewerberleistungsgesetz müssen abgeschafft werden
Broschüre „Mit Diskriminierung macht man keinen Staat“:
Download (PDF), Gedruckte Fassung bestellen
Materialien zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus
Engagiert gegen Rassismus: Buchhändler unterstützen PRO ASYL (16.09.10)