15.03.2010
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PRO ASYL und Inter­kul­tu­rel­ler Rat rufen zu den Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Ras­sis­mus vom 15. bis 28. März dazu auf, die Lebens­si­tua­ti­on von Flücht­lin­gen zu thematisieren. Flücht­lin­ge sind in Deutsch­land in beson­de­rem Maße von Aus­gren­zung und Dis­kri­mi­nie­rung betrof­fen. 94.000 Men­schen leben nur mit einer Dul­dung und in stän­di­ger Angst vor Abschie­bung, 60.000 von ihnen seit über

PRO ASYL und Inter­kul­tu­rel­ler Rat rufen zu den Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Ras­sis­mus vom 15. bis 28. März dazu auf, die Lebens­si­tua­ti­on von Flücht­lin­gen zu thematisieren.

Flücht­lin­ge sind in Deutsch­land in beson­de­rem Maße von Aus­gren­zung und Dis­kri­mi­nie­rung betrof­fen. 94.000 Men­schen leben nur mit einer Dul­dung und in stän­di­ger Angst vor Abschie­bung, 60.000 von ihnen seit über sechs Jah­ren. Durch nach­ran­gi­gen Zugang zum Arbeits­markt oder sogar Arbeits­ver­bo­te, ein­ge­schränk­te Bewe­gungs­frei­heit durch die Resi­denz­pflicht und man­geln­de Ver­sor­gung wer­den sie bewusst an den Rand der Gesell­schaft gedrängt.

PRO ASYL und Inter­kul­tu­rel­ler Rat for­dern, Flücht­lin­gen eine gleich­be­rech­tig­te gesell­schaft­li­che Teil­ha­be zu ermög­li­chen. Ras­sis­ti­sche Aus­gren­zung muss been­det werden:

  • Lang­jäh­rig Gedul­de­te brau­chen eine siche­re Lebensperspektive
  • Restrik­ti­ve Son­der­ge­set­ze wie das Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz müs­sen abge­schafft werden

Bro­schü­re „Mit Dis­kri­mi­nie­rung macht man kei­nen Staat“:

Down­load (PDF), Gedruck­te Fas­sung bestellen 

Mate­ria­li­en zu den Inter­na­tio­na­len Wochen gegen Rassismus

 Enga­giert gegen Ras­sis­mus: Buch­händ­ler unter­stüt­zen PRO ASYL  (16.09.10)