01.04.2014

Newsletter Apr 2014

Amnes­ty Inter­na­tio­nal kri­ti­sier­te in einem State­ment vom 18. März 2014 Zypern für die miss­bräuch­li­che Inhaf­tie­rung von Migran­tIn­nen und Asyl­su­chen­den. Die Inhaf­tie­rungs­pra­xis im Land ver­sto­ße gegen EU-Recht –Migran­tIn­nen und Asyl­su­chen­de wür­den auto­ma­tisch inhaf­tiert ohne die vor­ge­se­he­nen Schutz­be­stim­mun­gen umzu­set­zen, die Haft nur als letz­tes Mit­tel vor­se­hen. Zyprio­ti­sche Behör­den wür­den rou­ti­ne­mä­ßig hun­der­te von Migran­tIn­nen und Asyl­su­chen­de unter haft­ähn­li­chen Bedin­gun­gen über lan­ge Zeit fest­hal­ten, wäh­rend sie auf ihre Abschie­bung war­ten. Unter den Inhaf­tier­ten sei­en auch Flücht­lin­ge aus Syri­en und Frau­en, die von ihren Kin­dern getrennt wur­den. Amnes­ty Inter­na­tio­nal sei besorgt, dass Zypern die sys­te­ma­ti­sche Inhaf­tie­rung von Migran­tIn­nen nut­ze, um poten­ti­el­le Migran­tIn­nen und Asyl­su­chen­de abzu­schre­cken, so betont She­rif Elsay­ed-Ali, Refe­rats­lei­ter für die Rech­te von Flücht­lin­gen und Migran­tIn­nen bei Amnes­ty International.

http://www.amnesty.org/en/news/cyprus-abusive-detention-migrants-and-asylum-seekers-flouts-eu-law-2014–03-18