01.08.2012

Newsletter Aug 2012

Vom 1. Janu­ar  bis zum 9. Juli 2012 wur­den 1.037 Flücht­lin­ge auf 44 Boo­ten beim Errei­chen der anda­lu­si­schen Küs­te abge­fan­gen. Dies berich­te­te Euro­pa Press am 9. Juli 2012. Die meis­ten Ankünf­te erfolg­ten in den Pro­vin­zen von Gra­na­da und Alme­ria. Wei­te­re Über­fahr­ten sol­len durch die Fron­tex-Ope­ra­ti­on Ind­a­lo 2012, die im Mai star­te­te, ver­hin­dert wer­den. Die gemein­sa­me Ope­ra­ti­on Ind­a­lo zielt auf das Abfan­gen von Flücht­lin­gen und Migran­ten im west­li­chen Mit­tel­meer und ins­be­son­de­re auf der Rou­te von Marok­ko und Alge­ri­en nach Anda­lu­si­en. Die Zei­tung ABC berich­te­te von den Befürch­tun­gen spa­ni­scher Beam­te, der Fron­tex-Ein­satz kön­ne zu einer Ver­la­ge­rung der Flucht­rou­te in Rich­tung Nor­den und der Küs­te von Ali­can­te füh­ren. Ein ers­tes Boot wur­de dort am 9. Juli bei der Anlan­dung ent­deckt. Die Guar­dia Civil, so ABC, gehe jedoch davon aus, dass die Sta­bi­li­sie­rung der Situa­ti­on in Nord­afri­ka zu einer erneu­ten Abnah­me von Boots­flücht­lin­gen im west­li­chen Mit­tel­meer füh­ren wer­de. Die gemein­sa­me Fron­tex-Ope­ra­ti­on Miner­va star­te­te am 13. Juli und soll für eine ver­stärk­te Über­wa­chung und Kon­trol­le von Pas­sa­gie­ren, die mit Fäh­ren aus Marok­ko nach Spa­ni­en oder nach Ceu­ta gelan­gen, sorgen.