Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend (BMFSJ) hat Ende Mai das Pro­jekt „Will­kom­men bei Freun­den“ ins Leben geru­fen. Es soll Kom­mu­nen bei der Inte­gra­ti­on jun­ger Flücht­lin­ge unter­stüt­zen. Wie die­se aus­se­hen wird, ist unklar. Die Rede ist von sechs regio­na­len Ser­vice­agen­tu­ren, die die Kom­mu­nen bei der Eta­blie­rung loka­ler Bünd­nis­se bera­ten sol­len. Eine Finan­zie­rung von Pro­jek­ten fin­det aber nicht statt. Viel­leicht ist das Pro­jekt am Ende auch nur das Trost­pflas­ter des BMFSJ, die zugleich mit dem neu­en Ver­tei­lungs­sys­tem für unbe­glei­te­te Min­der­jäh­ri­ge gera­de kei­ne an den Inter­es­sen und Wil­lens­be­kun­dun­gen der Flücht­lin­ge ori­en­tier­te Ver­tei­lung durch­set­zen wol­len, wie der Bun­des­fach­ver­band Unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge zu Recht kritisiert.

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