01.12.2012

Newsletter Dec 2012

Das Deut­sche Ärz­te­blatt­heft 44 vom 2. Novem­ber 2012 druckt einen Kom­men­tar des Men­schen­rechts­be­auf­trag­ten der Lan­des­ärz­te­kam­mer Hes­sen, Dr. med. Ernst Girth, mit dem Titel „Abschie­be­hin­der­nis Arzt“ ab. Es geht dabei um den Sach­stand der Dis­kus­si­on um die ärzt­li­che Ethik, wenn Ärz­tin­nen und Ärz­te sich in Abschie­bungs­maß­nah­men ein­bin­den las­sen oder sich dem ver­wei­gern. Bezug genom­men wird auf einen Schrift­wech­sel zwi­schen dem Vor­sit­zen­den der Län­der­ar­beits­grup­pe Rück­füh­rung (AG Rück) und dem Men­schen­rechts­be­auf­trag­ten der Bun­des­ärz­te­kam­mer. Die AG Rück hat­te 2011 das Ver­hal­ten von Ärz­tin­nen und Ärz­ten bei Abschie­bun­gen kri­tisch eva­lu­iert und kri­ti­siert, sie attes­tier­ten zu häu­fig psy­chi­sche Erkran­kun­gen, vor allem das post­trau­ma­ti­sche Belas­tungs­syn­drom (PTBS). Deren eigent­li­cher Grund sei wohl der Unwil­le von Ärz­ten, sich an Abschie­be­maß­nah­men zu beteiligen.