01.06.2013

Newsletter Jun 2013

Spa­ni­en will die Grenz­kon­trol­len um Mel­il­la, die spa­ni­sche Enkla­ve auf marok­ka­ni­schem Boden, ver­stär­ken. Die­se Ent­schei­dung wur­de nach einem Vor­fall bekannt gege­ben, bei dem 150 bis 200 Migran­tIn­nen gemein­sam ver­such­ten die Grenz­zäu­ne zu über­win­den, um auf spa­ni­sches Ter­ri­to­ri­um zu gelan­gen. Einem Arti­kel von Roman­die zufol­ge schaff­ten es 70 Flücht­lin­ge, die Zaun­an­la­ge zu über­win­den, wäh­rend sechs Flücht­lin­ge mit Ver­let­zun­gen ins Kran­ken­haus gebracht wer­den muss­ten. Eine wei­te­re Mel­dung aus Mel­il­la berei­tet eben­falls Sor­gen: Die NGO Pro­de­in klagt die spa­ni­sche Guar­dia Civil in Mel­il­la an, eine ille­ga­le „Push-Back“-Aktion von Boots­flücht­lin­gen durch­ge­führt zu haben, so berich­te­te die Zei­tung Mel­il­la Hoy am 24. Mai 2013. Das Boot mit den Schutz­su­chen­den sei bereits im Hafen der Stadt ange­kom­men und anschlie­ßend auf offe­ne See zurück­ge­drängt wor­den, um nach Marok­ko zurück­zu­keh­ren. Die Regie­rung stritt ab, dass das Boot jemals den Hafen von Mel­il­la erreicht habe.

http://www.romandie.com/news/n/_Espagne__environ_70_migrants_entrent_a_Melilla_incidents_avec_la_police45260420131841.asp?

www.melillahoy.es/noticia/20319/Inmigracion/pda/