Das UN-Flücht­lings­hoch­kom­mis­sa­ri­at drängt in einer Stel­lung­nah­me vom Okto­ber 2015, Schutz­su­chen­de und Migran­tIn­nen von Abschie­bun­gen in das von Bür­ger­krieg erschüt­ter­te Liby­en unbe­dingt abzu­se­hen. Dies gel­te auch für Schiffs­brü­chi­ge, die auf See geret­tet wur­den und für Men­schen ohne inter­na­tio­na­len Schutz­an­spruch. Migran­tin­nen und Migran­ten wür­den bei einer Rück­füh­rung nach Liby­en mas­si­ven Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen aus­ge­setzt, dar­un­ter Miss­hand­lun­gen und Fol­ter. Aktu­ell sind in Liby­en rund 2,4 Mil­lio­nen Men­schen – rund die Hälf­te der Bevöl­ke­rung – schutz­be­dürf­tig. Betrof­fen sind intern Ver­trie­be­ne, Flücht­lin­ge, Asyl­su­chen­de und MigrantInnen.

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