01.12.2013

Newsletter Dec 2013

UNHCR hat am 29. Novem­ber 2013 eine Stu­die über die Lebens­be­din­gun­gen syri­scher Flücht­lings­kin­der im Exil ver­öf­fent­licht. Sie trägt den Titel „Die Zukunft Syri­ens – Flücht­lings­kin­der in der Kri­se“. In einer Pres­se­mit­tei­lung aus Anlass der Ver­öf­fent­li­chung wird auf das Aus­maß hin­ge­wie­sen, in dem Kin­der von der syri­schen Kri­se betrof­fen sind. Über 70.000 Flücht­lings­fa­mi­li­en müs­sen ohne Vater zurecht­kom­men, 3.700 Kin­der sind gänz­lich auf sich allein gestellt oder wur­den von bei­den Eltern getrennt. Mitt­ler­wei­le gibt es 1,1 Mil­lio­nen syri­sche Flücht­lings­kin­der, die meis­ten in den Nach­bar­län­dern Syri­ens. In Jor­da­ni­en ist die Hälf­te aller syri­schen Flücht­lings­haus­hal­te teil­wei­se oder völ­lig auf die Arbeit von Kin­dern ange­wie­sen. Vie­le Flücht­lings­kin­der kön­nen in den Erst­auf­nah­me­staa­ten kei­ne Schu­le besu­chen, ein Defi­zit, das nach 32 Mona­ten des Syri­en­kon­flik­tes zu einem immer grö­ße­ren Pro­blem wird.