Der Bun­des­fach­ver­band Unbe­glei­te­te Min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge e.V. kri­ti­siert in einer Pres­se­mit­tei­lung vom 15. Okto­ber 2015 die Tat­sa­che, dass unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge nach Inkraft­tre­ten des Geset­zes zu Ver­bes­se­rung der Unter­brin­gung, Ver­sor­gung und Betreu­ung aus­län­di­scher Kin­der und Jugend­li­cher künf­tig auf Kom­mu­nen ver­teilt wer­den, von denen vie­le fast völ­lig unvor­be­rei­tet sind. Es blie­be über­haupt nicht genug Zeit, um Struk­tu­ren aus­zu­bau­en, bevor die Min­der­jäh­ri­gen ankom­men. Das Gesetz sehe zudem wei­te­re Ver­schlech­te­run­gen vor. So wer­de die umstrit­te­ne Metho­de der medi­zi­ni­schen Alters­ein­schät­zung jetzt im Jugend­hil­fe­recht normiert.

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