01.08.2014

Newsletter Aug 2014

Den neu­en Leit­li­ni­en von UNHCR zufol­ge, hat sich die Sicher­heits­la­ge in der Ukrai­ne wei­ter ver­schlech­tert und zu 54.400 intern Ver­trie­be­nen geführt (42.200 aus den Regio­nen Donezk und Luhansk und 12.200 aus der Krim). Die meis­ten flüch­te­ten Rich­tung Kiew oder Lviv. Da zahl­rei­che intern ver­trie­be­ne nicht regis­triert sind, geht UNHCR von einer weit­aus höhe­ren Anzahl aus. Ins­ge­samt haben außer­dem 14.000 Men­schen seit Beginn 2014 außer­halb der Ukrai­ne in Nach­bar­län­dern Asyl gesucht– haupt­säch­lich in Russ­land. Russ­land und Polen haben Auf­ent­halts­er­laub­nis­se für über 94.000 ukrai­ni­sche Staats­bür­ge­rIn­nen aus­ge­stellt oder ver­län­gert. Auf­grund der unsi­che­ren Situa­ti­on bestä­tigt UNHCR sei­ne Posi­ti­on vom März 2014, dass die Ukrai­ne nicht als „siche­res Her­kunfts­land“ ange­se­hen wer­den kann – Asyl­an­trä­ge aus der Ukrai­ne sol­len daher nicht in Schnell­ver­fah­ren mit gerin­ge­ren Sicher­heits­stan­dards geprüft wer­den. Beson­de­re Auf­merk­sam­keit soll­te Asyl­ge­su­chen von Per­so­nen zuteil­wer­den, die in die letz­ten Ent­wick­lun­gen invol­viert waren, dar­un­ter poli­ti­sche Akti­vis­tIn­nen, Jour­na­lis­ten und Men­schen­rechts­ak­ti­vis­ten. Die Ukrai­ne wird bei­spiels­wei­se von Groß­bri­tan­ni­en als siche­res Her­kunfts­land ein­ge­stuft, Frank­reich strich das Land im März 2014 von der ent­spre­chen­den Liste.

http://www.refworld.org/publisher,UNHCR,COUNTRYPOS„53b29ad44,0.html