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Thüringen: Flüchtlinge protestieren gegen immer schlimmer werdende Schikanen
Die Aktionen von Flüchtlingen, die unter der zurzeit vielerorts katastrophalen Situation in den Lagern und unter den Folgen der langen Verfahrensdauer leiden, gehen weiter. In Eisenberg (Thüringen) wehren sich Flüchtlinge in der Erstaufnahmeeinrichtung gegen die aus ihrer Sicht menschenunwürdige Behandlung. In einer Presseerklärung vom 29. Juli kündigen Aktivisten der Roma Initiative Thüringen Aktionen an. Anlass sei die momentane Verweigerung der Geldauszahlung. Zurzeit müssten Menschen einige Zeit komplett ohne Geld auskommen, weil der entsprechende Bargeldbetrag nicht pünktlich bezahlt werde. Schlechtes Essen, unzureichende medizinische Versorgung und die Restriktion der Bewegungsfreiheit aus Eisenberg sind dabei weitere Beschwerdepunkte.