Im Jahr 2015 haben bereits knapp 2.000 Per­so­nen aus der Ukrai­ne in Deutsch­land einen Asyl­an­trag gestellt. Aus der Sicht des Bun­des­am­tes dürf­ten die Chan­cen schlecht ste­hen, weil davon aus­ge­gan­gen wird, das in der Ukrai­ne aus­rei­chen­de Flucht­al­ter­na­ti­ven zur Ver­fü­gung ste­hen, wenn man sich einer der bei­den Sei­ten zuord­net. Es gibt aber Men­schen, die sich kei­ner der bei­den Sei­ten ver­pflich­tet füh­len und damit das Risi­ko ein­ge­hen, als Ver­rä­ter ange­se­hen zu wer­den, als auch sol­che, die sich einem Ein­satz in die­sem Krieg ent­zie­hen wol­len. Immer­hin gibt es einen ver­pflich­ten­den Mili­tär­dienst in der Ukrai­ne. Mit den Pro­ble­men der Deser­teu­re hat sich die Frank­fur­ter Rund­schau am 9.06.2015 auseinandergesetzt.

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