01.12.2013

Newsletter Dec 2013

Am 26. Novem­ber 2013 berich­te­te Yabi­la­di von Plä­nen der marok­ka­ni­schen Regie­rung, ent­lang der nörd­li­chen Gren­ze zu Alge­ri­en einen Sta­chel­draht­zaun zu errich­ten, um irre­gu­lä­re Grenz­über­trit­te von Schutz­su­chen­den und Migran­tIn­nen zu unter­bin­den. Die Maß­nah­me zur Grenz­auf­rüs­tung wur­de bei einem Tref­fen von Ver­tre­te­rIn­nen des Innen­mi­nis­te­ri­ums, der Armee und der Gen­dar­me­rie am 23./24. Novem­ber 2013 auf dem Flug­ha­fen­ge­län­de in Ouj­da dis­ku­tiert. Der Zaun sol­le nur ent­lang eines Abschnitts im Nor­den ver­lau­fen, da hier die meis­ten Grenz­über­trit­te erfolg­ten, so der Arti­kel. Der süd­li­che und süd-öst­li­che Grenz­ab­schnitt wer­de von Flücht­lin­gen und Migran­tIn­nen bereits weit­ge­hend ver­mie­den, da die Über­que­rung der Gren­ze zu gefähr­lich sei auf­grund mili­tä­ri­scher Über­wa­chung, Schmugg­ler­ban­den und Minen­fel­dern. Die Maß­nah­me steht im Zei­chen des äußerst repres­si­ven Vor­ge­hens Marok­kos gegen Schutz­su­chen­den und Migran­tIn­nen ohne Auf­ent­halts­er­laub­nis im Land. Immer wie­der wer­den Berich­te von gra­vie­ren­den Men­schen­rechts­ver­let­zun­gen bekannt.

http://www.yabiladi.com/articles/details/21214/frontiere-barbeles-marocains-anti-immigration-reponse.html