Fachnewsletter
Spanien: Ortskräfte in Afghanistan fordern Schutz
Am 24. September 2013 berichtete Global Post, dass afghanische Dolmetscher, die für spanische Truppen in Afghanistan arbeiten, dem Abzug der spanischen Truppen 2014 mit großer Besorgnis entgegensehen. Sie fordern die Möglichkeit, nach Spanien einzureisen, um dort einen Asylantrag zu stellen. Der Artikel beschreibt die gefährliche Lage, in der sich Übersetzer und Dolmetscher aufgrund ihrer Arbeit im Land befinden. Die spanische Regierung antwortete auf eine entsprechende Online-Petition der Betroffenen, es existiere ein Programm zur Asylanerkennung afghanischer Übersetzer, das deren Einreise nach Spanien ermögliche. Dies berichtet das Migration News Sheet vom Oktober 2013. Nachdem sie von dem Aufnahmeprogramm erfahren hatten, übergaben einige der rund 40 afghanischen Ortskräfte am 11. September 2013 einen Brief an den spanischen Botschafter in Kabul und ersuchten ihn nach einem laissez-passer oder einem humanitären Visum, um nach Spanien zu reisen und dort einen Asylantrag zu stellen. http://www.globalpost.com/dispatch/news/agencia-efe/130924/afghan-interpreters-demand-asylum-spain