01.11.2012

Newsletter Nov 2012

Am Mitt­woch, 24. Okto­ber 2012, war ein Boot mit 71 Flücht­lin­gen nahe der marok­ka­ni­schen Stadt Nador in Rich­tung Spa­ni­en auf­ge­bro­chen. In der Nacht zum Don­ners­tag ging ein Not­ruf von einem Fami­li­en­mit­glied eines der Flücht­lin­ge aus: Ein Boot mit 71 Men­schen an Bord sei auf dem Weg nach Spa­ni­en und die Ver­bin­dung sei abge­bro­chen. Dar­auf­hin sich­te­te ein offen­bar mal­te­si­sches Flug­zeug, das im Rah­men der Fron­tex-Ope­ra­ti­on Ind­a­lo im Ein­satz war, um 1.20 Uhr nachts ein Flücht­lings­boot und foto­gra­fier­te es. Erst über 13 Stun­den nach der Auf­nah­me durch das Fron­tex-Flug­zeug loka­li­sier­te der Ret­tungs­dienst der Guar­dia Civil (Sal­va­mi­en­to Mari­ti­mo) das inzwi­schen halb­ge­ken­ter­te Boot. Dar­auf befan­den sich 14 Lei­chen und 18 Über­le­ben­de. Die Über­le­ben­den gaben an, dass sich bei Able­gen des Boo­tes 71 Men­schen an Bord befun­den hätten.