Die Natio­na­le Armuts­kon­fe­renz for­dert unter der Über­schrift „Soli­da­ri­tät statt Kon­kur­renz!“ Sofort­maß­nah­men der Bun­des­re­gie­rung, die es ver­hin­dern, dass die Armen und Armuts­ge­fähr­de­ten in Deutsch­land gegen die als Asyl­su­chen­de gekom­me­nen oder auf ande­re Wei­se zuge­wan­der­ten Armen aus­ge­spielt wer­den. Die Her­aus­for­de­run­gen sei­en nicht durch immer neue kurz­fris­ti­ge Not­pro­gram­me zu meis­tern, son­dern stell­ten eine Dau­er­auf­ga­be dar. Es müs­se ein auf meh­re­re Jah­re aus­ge­leg­ter Akti­ons­plan ent­wi­ckelt wer­den. Es bestehe zusätz­li­cher Bedarf an Finanz­mit­teln in Mil­li­ar­den­hö­he pro Jahr, um die Her­aus­for­de­run­gen in den Berei­chen Woh­nen, Unter­brin­gung, Bil­dung, Arbeit und Gesund­heit bewäl­ti­gen zu kön­nen. Pro Jahr müss­ten min­des­tens 150.000 preis­wer­te Woh­nun­gen im sozia­len Woh­nungs­bau gebaut wer­den. Für alle Men­schen ohne Woh­nung müs­se es eine men­schen­wür­di­ge Unter­brin­gung unab­hän­gig von Staats­an­ge­hö­rig­keit oder Auf­ent­halts­sta­tus geben. Gefor­dert wird auch die Gesund­heits­kar­te für alle für den unmit­tel­ba­ren Zugang zu ange­mes­se­ner medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung ohne Leistungseinschränkung.

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