01.07.2013

Newsletter Jul 2013

Das Schwe­di­sche Migra­ti­ons­amt hat Gesprä­che mit afgha­ni­schen Behör­den auf­ge­nom­men bezüg­lich des Baus von Zen­tren für unbe­glei­te­te min­der­jäh­ri­ge Flücht­lin­ge in Kabul. Die unbe­glei­te­ten Kin­der sol­len in den Zen­tren blei­ben, bis sie von ihren Eltern abge­holt wer­den kön­nen oder voll­jäh­rig sind. Pri­mär sol­len in den Zen­tren Min­der­jäh­ri­ge unter­ge­bracht wer­den, die frei­wil­lig nach Afgha­ni­stan zurück­ge­kehrt sind. Zukünf­tig könn­ten jedoch auch abge­scho­be­ne Kin­der dort unter­ge­bracht wer­den. Das Kon­zept des Auf­nah­me­zen­trums geht auf eine gemein­sa­me Initia­ti­ve Schwe­dens, Groß­bri­tan­ni­ens, der Nie­der­lan­de und Nor­we­gen zurück als Reak­ti­on auf ver­mehr­te Asyl­an­trä­ge von afgha­ni­schen Min­der­jäh­ri­gen in Euro­pa – die Zen­tren sol­len eine mög­lichst rei­bungs­lo­se und zeit­na­he Abschie­bung der unbe­glei­te­ten min­der­jäh­ri­gen Schutz­su­chen­den ermög­li­chen. Aus men­schen­recht­li­cher Sicht wären zuneh­men­de Abschie­bun­gen von Min­der­jäh­ri­gen nach Afgha­ni­stan fatal.

http://www.icenews.is/2013/06/06/sweden-wants-to-open-child-centre-in-kabul/