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ROG kritisiert aserbaidschanisches Regime
Reporter ohne Grenzen wirft in einer Pressemitteilung vom 18. 3. 2013 dem aserbaidschanischen Regime vor, im Vorfeld der Präsidentschaftswahl im Herbst rigide gegen Kritiker vorzugehen. ROG distanziert sich von Versuchen, eine antieuropäische Stimmung im Land zu erzeugen und zu diesem Zweck eine angebliche Studie über den Werteverfall in Europa in Umlauf zu bringen, die sich auf die Unterstützung von Menschenrechtsorganisationen wie Reporter ohne Grenzen beruft, eine Unterstützung oder Mitwirkung, die es nicht gegeben habe. Weitere Nichtregierungsorganisationen haben sich von der „Studie“ distanziert, die im Januar 2013 vorgestellt wurde. Wenige Tage später, so ROG, lehnte die Parlamentarische Versammlung des Europarates eine Resolution ab, mit der die Freilassung politischer Gefangener in Aserbaidschan gefordert worden sei und verabschiedete lediglich eine allgemeine Erklärung zur Menschenrechtslage.