Die Bun­des­re­gie­rung hat eine klei­ne Anfra­ge der Links­par­tei im Bun­des­tag zu Maß­nah­men der EU-Poli­zei­agen­tur Euro­pol gegen soge­nann­te „Ille­ga­le Immi­gra­ti­on“ beant­wor­tet (BT-Druck­sa­che 18/4634). Im März hat Euro­pol das Ope­ra­ti­ons­zen­trum „Mare“ gestar­tet, um ille­ga­le Immi­gra­ti­on mit Boo­ten aus Nord­afri­ka zu bekämp­fen. Auch Deutsch­land nimmt neben Ita­li­en, Spa­ni­en, Grie­chen­land, Groß­bri­tan­ni­en und Frank­reich teil, zudem unter­stüt­zen Fron­tex und Inter­pol die Ope­ra­ti­on. Dane­ben wur­de öffent­lich, dass Euro­pol mit der Ope­ra­ti­on „Hun­ting Ground“ (zu Deutsch: Jagd­re­vier) inter­na­tio­na­le Ermitt­lun­gen gegen ban­den- und gewerbs­mä­ßi­ge Ein­schleu­sung durch­füh­ren will. Die Ope­ra­ti­on Jagd­re­vier wird von Ungarn gelei­tet und Deutsch­land ist neben zehn wei­te­ren EU-Mit­glieds­staa­ten betei­ligt. Infor­ma­tio­nen zur kon­kre­ten Pla­nung der Ope­ra­tio­nen konn­te die Bun­des­re­gie­rung bis dato nicht herausgeben.

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