Die NGO Oxfam hat sich in einem Bericht vom 18. April 2016 kri­tisch mit den EU Hot­spots und ihrem Kon­zept beschäf­tigt. „EU ‚hot­spots‘ spread fear and doubt“. Nach einem Jahr Pra­xis sehen sich Flücht­lin­ge in den Hot­spots in einem recht­li­chen Nie­mands­land, in dem weder auf die Trau­ma­ta der Ankom­men­den Rück­sicht genom­men wer­de noch auf sons­ti­ge Men­schen­rech­te. Aller­dings sei es schwie­rig, kon­kre­te Infor­ma­tio­nen zu den Zustän­den zu erhal­ten. Man sehe oft eher die Resul­ta­te, wenn abge­lehn­te Flücht­lin­ge ihre Aus­wei­sungs­pa­pie­re vor­zeig­ten, als dass man wirk­lich wis­se, wie es drin­nen in ita­lie­ni­schen Hot­spots zugehe.

Alle Beiträge von Fachpolitischer Newsletter N° 224 ansehen