01.07.2014

Newsletter Jul 2014

Am 23. Juni 2014 hat der Innen­aus­schuss eine öffent­li­che Anhö­rung zum Gesetz­ent­wurf der Bun­des­re­gie­rung „Ent­wurf eines Geset­zes zur Ein­stu­fung wei­te­rer Staa­ten als siche­re Her­kunfts­staa­ten und zur Erleich­te­rung des Arbeits­markt­zu­gangs für Asyl­be­wer­ber und gedul­de­te Aus­län­der“ sowie zu einem Antrag der Bun­des­tags­frak­ti­on Die Lin­ke „Schutz­be­darf von Roma aus West­bal­kan­staa­ten aner­ken­nen“ durch­ge­führt. PRO ASYL hat­te im Vor­feld der Anhö­rung schon umfang­rei­che Gut­ach­ten zur geplan­ten Ein­stu­fung meh­re­rer Bal­kan­staa­ten als siche­re Her­kunfts­staa­ten ver­öf­fent­licht, so eines von Dr. Karin Warin­go zur Men­schen­rechts­si­tua­ti­on in den ins Auge gefass­ten Staa­ten und eines von Dr. Rein­hard Marx zur Fra­ge, ob nach Uni­ons- und Ver­fas­sungs­recht die recht­li­che Ein­stu­fung von Bos­ni­en und Her­ze­go­wi­na, Maze­do­ni­en und Ser­bi­en als „siche­re Her­kunfts­staa­ten“ zuläs­sig sei. Bei­de Exper­ten waren nun erneut zur öffent­li­chen Anhö­rung gela­den. Der Prä­si­dent des Bun­des­am­tes für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge, Dr. Man­fred Schmidt, trug ins­be­son­de­re zur Ent­schei­dungs­pra­xis des Bun­des­am­tes bezüg­lich der genann­ten Staa­ten und zur Spruch­pra­xis der Gerich­te vor. Mit dem von der Bun­des­re­gie­rung in das hete­ro­ge­ne Geset­zes­pa­ket hin­ein­ge­pack­ten The­ma der Erleich­te­rung des Arbeits­markt­zu­gangs für Asyl­be­wer­ber und gedul­de­te Aus­län­der beschäf­tig­te sich Dr. Bar­ba­ra Wei­ser im Namen des Cari­tas­ver­ban­des für die Diö­ze­se Osna­brück e.V.