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Norwegen: Afghanische Übersetzer für norwegische Truppen suchen Asyl
Am 19. September 2012 berichtete der Fernsehsender TV2, dass rund 20 Afghanen, die für norwegische Truppen in Afghanistan als Übersetzer arbeiten, die norwegische Regierung angefragt haben, ihnen in Norwegen Schutz zu gewähren, sobald sich die NATO aus Afghanistan zurück gezogen haben wird. Sie betonen, dass sie während ihrer Arbeit ihr Leben aufs Spiel setzen und in Gefahr wären, wenn sie in Afghanistan zurück gelassen würden. Oberst Odd Andreas Søbstad bestätigte TV2 gegenüber, dass die Ängste der Übersetzer begründet seien, da sie während ihrer Arbeit für die NATO Einsatzkräfte Zugang zu sensiblen Informationen hätten. Verteidigungsminister Espen Barth Eide hielt jedoch dagegen, dass diese Tatsache noch keine Person als schutzbedürftig qualifiziere.