01.03.2013

Newsletter Mar 2013

Nach Berich­ten nor­we­gi­scher Medi­en sind 21 Afgha­nen in Nor­we­gen als Flücht­lin­ge aner­kannt wor­den, die als Dol­met­scher für die nor­we­gi­sche Armee in Afgha­ni­stan gear­bei­tet hat­ten. Der Staats­se­kre­tär im Jus­tiz­mi­nis­te­ri­um sag­te aus die­sem Anlass, dass Nor­we­gen eine Ver­ant­wor­tung für die­je­ni­gen habe, die ihren Trup­pen in Afgha­ni­stan gehol­fen hät­ten. Nach Medi­en­be­rich­ten gibt es aber ins­ge­samt mehr als 100 Asyl­an­trä­ge afgha­ni­scher Orts­kräf­te, die offen­bar über­wie­gend abge­lehnt wor­den sind. Nach Infor­ma­tio­nen aus nor­we­gi­schen NGO-Krei­sen wur­den die Asyl­an­trag­stel­ler in Afgha­ni­stan ange­hört. Sie sol­len im Rah­men der nor­we­gi­schen Resett­le­ment-Quo­te auf­ge­nom­men wer­den. Das aller­dings wäre selt­sam, denn unter Resett­le­ment wird gemein­hin die Auf­nah­me aner­kann­ter Flücht­lin­ge aus einem Erst­auf­nah­me­land ver­stan­den. Von den ohne­hin raren Quo­ten­plät­zen für die­se Per­so­nen­grup­pe gin­gen in die­sem Fall wohl 21 verloren.