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Neuer UNHCR-Report für 2011 belegt „Leid epischen Ausmaßes“ von Flüchtlingen
stellte UNHCR seinen UNHCR-Report für das Jahr 2011 vor. Demnach mussten in diesem Jahr 800.000 Menschen aus ihrem Heimatland fliehen. Damit erreichte die Neuanzahl von Flüchtlingen den höchsten Stand seit 2000. Von „Leid epischen Ausmaßes innerhalb kürzester Zeit“ spricht UN-Flüchtlingskommissar António Guterres. Nicht nur die Gesamtzahl sei problematisch. Die Wahrscheinlichkeit habe sich erhöht, dass Flüchtlinge viele Jahre lang in einem Camp oder unter schwierigen Lebensbedingungen ausharren müssten. 7,1 Millionen Flüchtlinge unter UNHCR-Mandat warten bereits seit über 5 Jahren darauf, dass für sie eine langfristige Lösung gefunden wird. Hauptherkunftsländer von Flüchtlingen sind weiterhin Afghanistan, Irak, Somalia und die Demokratische Republik Kongo. Vier Fünftel aller Flüchtlinge in der Welt bleiben in ihren Nachbarländern.