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Mauretanien rüstet Grenzen mit EU-Mitteln auf
Mauretanien verwendet Mittel aus einem EU-Fonds zur Entwicklung eines integrierten Grenzregimes. Darüber berichtet die Organisation Dialogue EuroAfricain. Es geht dabei um den Bau und die Ausrüstung von Grenzübergängen sowie das Training des Personals. Weitere Projekte beschäftigen sich mit einer Verbesserung der Polizeikooperation in der Sahel-Region und der Stärkung der regionalen Sicherheit, unter der die Verbesserung der Rechtssysteme in Mali, Mauretanien und Niger verstanden wird. Seit 2010 hat Mauretanien, veranlasst auch durch den Druck der Europäischen Union, damit begonnen, eine Strategie des Migrationsmanagements zu entwickeln. Kaum ein Thema, das zwischen der EU und Mauretanien und seinen Nachbarstaaten, aber auch im Rahmen bilateraler Zusammenarbeit, nicht auf der Tagesordnung steht und gefördert wird. Vor dem Hintergrund der Situation in Mali lässt sich voraussagen, dass die sicherheitspolitischen Strategien in Bezug auf die Sahel-Staaten auch die europäischen Bestrebungen zu einer Aufrüstung beim Kampf gegen Flüchtlinge vorantreiben werden.